François Goeske

Goeske spielt in der Literaturverfilmung von 2007 den Halbwaisen Jim Hawkins, der sich – ebenso wie furchterregende Piraten – auf eine abenteuerliche Schatzsuche begibt. Spannend waren auch die Umstände am Set: Der Drehort in Phuket musste täglich von Giftschlangen gesäubert werden.

Außerdem wurde Goeske im Dschungel von etwas Undefinierbarem gestochen: "Beim Dreh schlug ein Stuntman vor mir plötzlich um sich. Das fand ich im ersten Moment noch lustig, doch das Lachen ist mir schnell vergangen, als ich meinen ersten Stich spürte, der höllisch wehtat."

Der Darsteller, der beim Vater in München aufgewachsen ist und der seine Urlaube in Frankreich bei der Mutter verbringt, hat die Strapazen gut gemeistert. Im Anschluss ging es für den dunkelhaarigen Newcomer, der in "Bergkristall" und "Französisch für Anfänger" zu sehen war, weiter nach Lettland.

Dort stand er für die Neuverfilmung des Antikriegsdramas "Die Brücke" vor der Kamera. Da bleibt kaum Zeit für das zweite Standbein, die Musik: Sein Vater ist Cellist, und so wurde François’ musikalische Begabung früh gefördert. Mit neun kam er zum Kinderchor der Bayerischen Staatsoper.

Er sang oft Soli und synchronisierte unter anderem Moglis Gesangsstimme in "Das Dschungelbuch 2". Inzwischen hat der Allrounder, der Gitarre spielt und Songs komponiert, mehr Interesse an Rap und Hip Hop. Wohin es François Goeske das nächste Mal verschlägt? Abenteuerlich dürfte es bleiben...