Ein Finanzhai liegt erschossen in seiner Villa auf der isländischen Halbinsel Snaefellsjökull. Hier kennt jeder jeden, der Tote hatte viele Feinde. Ermittler Helgi Runarssonan (Björn Hlynur Haraldsson) ist ein alter Hase, seine junge Kollegin Gréta (Heida Reed) tippt auf Suizid … 

Er war reich an Geld, Macht, Einfluss und Feinden: Patriarch Aristide Leonides wurde ermordet, an seinem Insulin wurde herumgetrickst. Leonides‘ Enkelin Sophia (Stefanie Martini) sucht Hilfe bei Privatdetektiv Charles Hayward (Max Irons), die beiden verbindet allerdings nicht nur berufliches Interesse. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass Leonides von einem eigenen Familien-Mitglied ermordet wurde. Verdächtige scheint seine Witwe, seine deutlich jüngere zweite Ehefrau Brenda (Christina Hendricks, „Mad Men“), über die sich Schwiegertochter Magda (Gillian Anderson) besonders gehässig äußert. Seine zynische erste Schwägerin Edith de Haviland (Glenn Close) hält mit ihrem Hass auf Leonides auch nach seinem Tod nicht hinter dem Berg. Hayward findet rasch bestürzend viele Motive und Familien-Geheimnisse. Elegante, stilsichere Agatha-Christie-Verfilmung mit wenigen Überraschungen, aber vielen Schauwerten und Stars. 

Kriminalinspektor Cheung Sung-bong (Donnie Yen) ermittelt gegen das organisierte Verbrechen – hier sind auch Ex-Cops am Werk, allen voran Yau Kong-ngo (Nicholas Tse), es war Bongs Aussage, die seinen ehemaligen Schützling hinter Gitter brachte. Nun ist ein hoher Gangsterboss tot und eine ganze Menge Drogen sind verschwunden: Ein Showdown zwischen den beiden Exkollegen ist unausweichlich. Der letzte Actionkracher von Benny Chan („New Police Story“) mit ausgefeiltem Plot und perfekt choreographierten wie einfallsreichen Actionszenen von der Mall bis zum Motorrad. 

Staffel 10: Dr. Julia Berger (Mirka Pigulla), Viktoria Stadler (Isabella Krieger) und Tamar Hummel (Linda Kummer) verarzten einen Spediteur, dessen Tochter die Firma nicht übernehmen will. Ein anstrengender Patient telefoniert ständig mit der Mutter und eine Fach-Koryphäe ist gar keine … 

Demografischer Wandel, KI und Fachkräftemangel läuten eine neue Ära in der Arbeitswelt ein. Werden wir künftig an weniger Tagen pro Woche, dafür möglicherweise bis ins hohe Alter, arbeiten? Das Arbeitszeitmodell der Viertagewoche verspricht eine bessere Work-Life-Balance. Dass Unternehmen überhaupt bereit sind, auf die Wünsche ihrer Angestellten einzugehen, liegt am Fachkräftemangel in Deutschland, der in manchen Branchen dramatische Ausmaße annimmt. Eine Viertagewoche ohne Lohnausgleich ist für viele Angestellte möglich, das nennt sich einfach "Teilzeit". Damit sind Einschnitte in Bezug auf das Gehalt und später die Rentenhöhe verbunden. Können wir uns das überhaupt leisten? Oder folgt daraus automatisch, dass wir deutlich länger im Leben arbeiten werden als bislang? Und wenn ja _ wäre das so schlimm? Meist ist jedoch das Modell 100-80-100 gemeint, wenn von der Viertagewoche gesprochen wird: 100 Prozent Leistung in 80 Prozent der Zeit _ und nur dann gibt es auch 100 Prozent Gehalt. Führt dieses Modell jedoch zu einer Verdichtung der Arbeit, könnte die Gesundheit der Mitarbeitenden leiden. Viele klagen schon jetzt über zu viel Stress am Arbeitsplatz. Deshalb prüfen Unternehmen, wie sie ihre Strukturen verschlanken, Prozesse vereinfachen und die Arbeitszeit flexibler gestalten können. Wie passen Fachkräftemangel und Arbeitszeitreduktion zusammen? Können es sich Unternehmen überhaupt leisten, gut ausgebildete Fachkräfte nur an vier Tagen in der Woche einzusetzen? Gerade startet eine erste Studie in Deutschland zur Viertagewoche. "WissenHoch2" _ ein Thema, zwei Formate: Um 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante wissenschaftliche Fragen; um 21.00 Uhr diskutiert Gert Scobel das Thema mit seinen Gästen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen.