Sehen Sie die Bissmale am Hals? Beinahe 400 Jahre nach der mythologischen Schlacht zwischen Türken und Rumänen, in deren Verlauf Fürst Vlad Tepes der Pfähler seine Frau verlor und seinen Gott verfluchte, wird's endlich eng für den Untoten (Gary Oldman). Mit Kruzifix und Weihwasser stehen Vampirjäger (Anthony Hopkins) und Helfershelfer (Keanu Reeves) vor den Toren seiner geheimsten Schlupfwinkel, weil sie ihm weder das ewige Leben noch das Blut ihrer Frauen und schon gar nicht die unschuldige Liebe des bezaubernden Fräuleins Mina (Winona Ryder) gönnen. "Bram Stokers Dracula" (Regie: Francis Ford Coppola) ist die Vampirversion von "Vom Winde verweht". Ein Film, der sich deutlich von allen Genrevorgängern absetzt und in all seiner barocken Pracht das genaue Gegenteil vom Hollywood-Massenangebot darstellt: ein Kino-Kunstwerk. Aber: Blut ist auch hier ein ganz besonderer Saft ? und zarte Seelen sollten andere Kanäle wählen. 

Für den frischgebackenen deutschen Meister Leverkusen geht die Titeljagd weiter. Will Erfolgscoach Xabi Alonso mit seinem Team ins Europa-League-Finale einziehen, muss die „Werkself“ im Semifinal-Rückspiel AS Rom bezwingen. Trainer der Römer ist ein weiterer ehemaliger Starspieler: Klub-Legende Daniele De Rossi. 

Bonn, 1778. Das musikalische Talent des siebenjährigen Louis (Colin Pütz) ist unübersehbar, sein Vater möchte ihn am liebsten zu einem zweiten Mozart machen. Louis’ Lehrer Christian Gottlob Neefe (Ulrich Noethen) erkennt bald, dass er ein Genie unter seine Fittiche genommen hat. 14 Jahre später – die Mutter an der Schwindsucht verstorben, der Vater der Trunksucht erlegen, die Liebe zu Eleonore (Caroline Hellwig) unerfüllt – wird Ludwig (jetzt: Anselm Bresgott) Bonn für immer verlassen und seine Zelte in Wien aufschlagen. Niki Stein (Regie und Drehbuch) erzählt die Lebensgeschichte Ludwig van Beethovens auf drei Zeitebenen und mit drei Hauptdarstellern: 1826 sinniert der alternde Meister (jetzt: Tobias Moretti) auf dem Gut seines Bruders Johann (Cornelius Obonya) über sein Leben … Mit Silke Bodenbender, Sabin Tambrea und Manuel Rubey als Mozart. 

Zu Beginn des. 20. Jahrhunderts hatte eine Frau durchschnittlich vier Kinder, inzwischen sind es weniger als eineinhalb, statistisch, Kleinfamilie ist die Devise, auch Alleinerziehen ist statistisch Frauensache. Was steht hinter dem demographischen Wandel? 

Luchs, Auerhuhn und Wolf sind zurückgekehrt, auch Bärenspuren gibt es in den Wäldern am Alpenrand, der Uhu füttert den Nachwuchs. Im Wald gibt es erstaunliche Netzwerke von Lebewesen – so haben Pflanzen einen großen Einfluss auf die Tierwelt. Spannende Einblicke.