Yûsuke Kafuku (Hidetoshi Nishijima) ist Schauspieler und Regisseur. Seine Frau Oto (Reika Kirishima) arbeitet als Producerin für’s Fernsehen. Die beiden inspirieren sich künstlerisch. Dass Oto ihn betrügt, erfährt Yûsuke, als er einmal unangekündigt zu früh heimkommt. Aber er schweigt. Zwei Jahre später ist Oto tot. Yûsuke inszeniert in Hiroshima Tschechows „Onkel Wanja“. Aus Versicherungsgründen darf er seinen geliebten roten Saab 900 nicht selber fahren, die wortkarge Misaki Watari (Tôko Miura) wird seine Chauffeurin. Die Hauptrolle im Stück spielt Kôshi (Masaki Okada), der junge Schauspieler war Otos Liebhaber. Er hat ganz eigene Erinnerungen an sie, auch die Gespräche mit seiner Misaki verändern Yûsukes Blick auf seine Ehe ... Hamaguchi Film basiert lose auf drei Novellen von Haruki Murakami. 

Die Anstalt für geistig gestörte Gewaltverbrecher auf einer Insel vor der US-Ostküste, 1954. Marshall Daniels (Leo DiCaprio) ermittelt im Fall einer spurlos verschwundenen Insassin … Martin Scorsese schickt den Zuseher auf einen Horrortrip in eine kranke Seelenwelt. 

Sheriff Kane hat geheiratet. Die Braut ist hübsch. Das Wetter heiter. Und trotzdem dauert?s noch bis zu den Flitterwochen. Um punkt zwölf Uhr mittags will Miller mit Kane abrechnen. Und die Art, wie eine ganze Stadt den Schwanz einzieht, wie Grace Kelly mutig den Rücken ihres Mannes stärkt und wie Gary Cooper steif und bedächtig dem (vermeintlichen) Untergang entgegenstakst, das alles hat diesen Film zum Klassiker gemacht. Dieser Western, so kühl und klar wie ein existentialistisches Kammerspiel, hob den österreichstämmigen Regisseur Fred Zinnemann in den Kinohimmel, brachte Gary Cooper seinen zweiten Oscar ein und kreierte ein Kinolied, das noch heute in aller Munde ist: ?Do Not Foresake Me, oh My Darling, On This Our Wedding Day ...? 

In seinem Heimatort Heiterstorf bei Hamburg gilt Gabriel Panski (Maximilian Brückner) als Versager, aber der Rückkehrer lässt nichts unversucht, wieder in die Gemeinschaft aufgenommen zu werden. Nach ­einer durchzechten Nacht im Ruderclub wird der Familienvater von einigen Dorfbewohnern plötzlich als Held gefeiert: Er soll einen bösen Hamburger Immobilienhai, der alle über den Tisch ziehen wollte, umgebracht haben. Aber der Chaot Gabriel hat einen Filmriss – und dann auch Kommissarin Leonie Winter (Rosalie Thomass) im Genick … Mit Claudia Kottal als Gabriels untreuer Ehefrau Anna. 

Fünf Freundinnen (Silke Bodenbender, Franziska Weisz, Nora von Waldstätten, Edita Malovcic, Nicolette Krebitz), die ein schreckliches Geheimnis aus Kindheitstagen verbindet, feiern ihr Wiedersehen in einer einsam im Wald gelegenen Jagdhütte. Als die herrschsüchtige und arrogante Rita erschossen im Bad gefunden wird, beginnt ein schauriges Kammerspiel … Regie führte Thomas Roth, das Drehbuch verfasste Agnes Pluch nach Motiven von Nora Miedlers Roman „Warten auf Poirot“. Gedreht wurde im Frühsommer 2013 in Graz und Krieglach in der Steiermark.