Historisches Monumental-TV aus 1997: Nicht kleckern, klotzen stand am Programm, ganz ohne Kirk Douglas, der den Helden 1955 spielte: Armand Assante als Odysseus, Greta Scacchi als Penelope, niemand Geringere als Isabella Rossellini gibt die Athene, in weiteren Rollen sind Geraldine Chaplin, Christopher Lee und Eric Roberts zu sehen, gedreht wurde in der Türkei und auf Malta. Dafür gab’s zwei Emmys in den Kategorien „Beste Regie“ und „Beste Spezialeffekte“, viel Panflöte am Soundtrack und einen Fix-Eintrag für Historien-TV-Bombast zum Mitlachen, TV-Zeitgeschichte, sozusagen. 

Dr. Kostis (Makis Papadimitriou) wird Hausarzt auf der griechischen Insel Anti-Paros. Im Sommer herrscht hier durchgehend Party. Kostis will wegen Nacktbaderin Anna (Elli Tringou) Teil davon sein, es wird peinlich: 40 ist nicht das neue 20. 

Als Chinas mächtiger Kaiser ein Dekret erlässt, dass aus jeder Familie je ein Mann in die kaiserliche Armee eingezogen wird, um das Land vor Eindringlingen aus dem Norden zu verteidigen, beschließt Mulan Hua, die Tochter und einziges Kind eines hoch dekorierten Soldaten, anstelle ihres kranken und geschwächten Vaters dem Einberufungsbefehl Folge zu leisten. Mulan gibt sich in Männerverkleidung als Jun Hua aus und muss sich den strengsten Prüfungen unterziehen. Mit den zahlreichen Abenteuern, die sie auf ihrer epischen Reise durchlebt, lernt sie auf ihre innere Stärke zu vertrauen und entdeckt dabei ihr wahres Potenzial. So kann Mulan am Ende ihres aufregenden Wegs zur respektierten Kriegerin nicht nur der Dankbarkeit der ganzen Nation sicher sein, auch die Hochachtung ihres so stolzen Vaters wird sie sich verdienen. 

Der trunksüchtige Marshal Rooster Cogburn (Jeff Bridges) soll im Auftrag der 14-jährigen Mattie (Hailee Steinfeld) den Mord an ihrem Vater rächen. Der hitzköpfige Texas Ranger LaBoeuf (Matt Damon) schließt sich ihnen an. Das Zusammentreffen mit dem Mörder Tom Chaney (Josh Brolin) in der Wildnis wird zum Showdown … John-Wayne-Remake von Joel und Ethan Coen, zehn Oscar-Nominierungen. 

Die Formel 1 anno 1976: Der englische Playboy und Bleifußpilot James Hunt (Chris Hemsworth) sagt dem eiskalt kalkulierenden, ebenfalls sauschnellen Ferrari-Star Niki Lauda (Daniel Brühl) den Kampf an. Der Österreicher ist regierender Weltmeister, der Brite will es unbedingt werden. Es ist ein Duell der Gegensätze, wie es die Königsklasse des Motorsports in dieser Intensität vorher und nachher nicht erlebt hat. Auch abseits der Rennstrecke schenken sich der Perfektionist Lauda und das Naturtalent Hunt nichts. Und die damaligen Partnerinnen der beiden GP-Legenden, Top-Model Suzy Miller (Olivia Wilde) und Laudas spätere Ehefrau Marlene Knaus (Alexandra Maria Lara) erleben den spektakulären Zweikampf, der in Laudas beinahe tödlichen Feuerunfall am Nürburgring und im dramatischen Saisonfinale in Japan endet, hautnah mit … Oscar-Preisträger Ron Howard („A Beautiful Mind“) inszenierte das großartige Motorsport-Biopic mit Original-Boliden und an Originalschauplätzen der 1970er Jahre.