Auf Nordic Walking und Senioren-Kurse an der Uni haben die Rentner Karin (Maren Kroymann), Gerhard (Heiner Lauterbach) und Philippa (Barbara Sukowa) keine Lust. Und mit Kindern und Enkeln hatten Karin und Gerhard bislang auch so gar nichts am Hut. Deshalb verhilft Philippa, die als Paten-Oma von Leonie das Leben voll auskostet, den beiden zur unverhofften Großelternschaft. Im Handumdrehen haben sie zwei „lebhafte“ Paten-Enkel zu versorgen, eine riesige Hüpfburg im Garten stehen und Lego-Steine an den Füßen kleben. Drei nicht mehr ganz blutjunge Anfänger treffen auf Familienwahnsinn für Fortgeschrittene: hyperaktive Patchwork-Geschwister, stirnrunzelnde Helikoptereltern und alleinerziehende Mütter mit ihren Tinder-Profilen inklusive… 

Bei Ausgrabungen auf dem Areal des Salzburger Kapuzinerklosters hofft Gerlinde Schöfferl (Patricia Aulitzky) einen legendären Bajuwarenschatz zu finden, zum Vorschein kommt jedoch ein Skelett aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Bald liegt auch eine frische Leiche auf dem Seziertisch – man hat es mit zwei zeitlich weit auseinanderliegenden Morden zu tun … Da Major Palfinger auf Digital-Detox-Kur weilt, leitet Hofrat Seywald (Erwin Steinhauer) die Ermittlungen von Bezirksinspektorin Irene Russmeyer (Fanny Krausz) und ihrem bayrischen Kollegen Hubert Mur (Michael Fitz). In Episodenrollen: u.a. Francis Fulton-Smith und Michael Steinocher. 

Unter Kapitän Bligh lieferte das britische Handelsschiff nach Tahiti, um Brotfrüchte nach Jamaika zu transportieren. Die Mannschaft unter Offizier Fletcher Christian meutert … mit Mel Gibson, Anthony Hopkins, Laurence Olivier und Daniel Day-Lewis. 

Einst starb König Uther (Eric Bana) im Kampf gegen seinen Bruder Vortigern (Jude Law). Uthers Sohn Arthur überlebte knapp, wuchs in London in einem Bordell auf, erkämpfte sich seinen Platz in den Straßen Londons. Zu seiner Überraschung gelingt es ihm, am Hofe Vortigers das Schwert Excalibur aus dem Stein zu ziehen … Bombastische Verfilmung der Sage von König Arthur von Guy Ritchie mit viel Krawall und Riesenelefanten. 

New York, 2008, kurz nach der weltweiten Finanz-Krise. Lehman Brothers ist gecrasht, der Größenwahn vorbei. Die Krise hat auch anderswo direkte Auswirkungen: Strip-Clubs und ihre Mitarbeiterinnen haben ihre finanzkräftigste Klientel verloren: Nachtaktive Banker mit Drogen-Hobby und Kreditkarten ohne Limit. Ein paar Jahre zuvor war Ramona (Jennifer Lopez) die ungekrönte Herrscherin in New Yorks bestem Strip-Club. Destiny (Constance Wu) war die Neue, Ramona wies sie uneigennützig ein: Welche Gäste sind die freigiebigsten? Welche Mitarbeiter im Club muss man schmieren? Als nach dem Crash die Kunden ausbleiben, hat Ramona längst einen Plan B, schließlich soll ihr hart erarbeiteter Lebensstandard auch für die kleine Tochter nicht sinken. Alleinerzieherin Destiny ist schnell an Bord. Gemeinsam mit Annabelle (Lili Reinhart) und Mercedes (Keke Palmer) locken sie Kunden in Clubs, um ihre Kreditkarten wie früher zum Glühen zu bringen. Diesmal eben mit unlauteren Mitteln. Irgendwann glaubt die Polizei doch einem der verzweifelten Opfer („Ich war im Stripclub, kann mich an nichts erinnern und mein Geld ist weg!“) und auch eine Journalistin (Julia Stiles) recherchiert an der Story. Nicht alle der Komplizinnen haben Ramonas eiserne Disziplin und ihre knallharte Art. Und plötzlich wird die Sache gefährlich ... „Hustlers“ ist ein rasanter Thriller mit Dialogen, die sitzen Dazu gibt‘s legendäre Auftritte (J.Los Strip-Nummer zu „Criminal“ von Fiona Apple, unvergesslich!) zum Soundtrack von Chopin bis Britney Spears, Janet Jackson, Rihanna, Lil‘ Wayne, 40 Cent, Scott Walker und Frankie Valli und die eine oder andere Erkennnis darüber, wer in einer kapitalistischen Gesellschaft für wen tanzt. Alles begann 2015 mit einer Story im New York Magazine über die Machenschaften diebischer Stripperinnen. Bald war eine Verfilmung im Gespräch, doch trotz früher Zusage von Superstar Jennifer Lopez dauerte die Sache. Martin Scorsese war im Gespräch, hatte aber zum Glück keine Zeit. Die Regie-Wahl fiel auf Lorene Scafaria („Mit den besten Absichten“), doch männliche Finanziers waren nicht so schnell angetan von der Idee eines Films über Stripperinnen aus deren eigener Perspektive (auch auf ihre Kunden). Gelungen ist tatsächlich neben dem Thriller die Darstellung einer echten Lebens- und Arbeitswelt, der deutsche Zusatztitel „Rache ist sexy“ wirkt deshalb extra platt.