Während Böhmer (Jürgen Tonkel) und Murnau (Christoph Schechinger) einen Tatort untersuchen, gerät ihre Chefin Vera Lanz (Katharina Böhm) in einen Banküberfall mit Geiselnahme. Schnell ist klar, dass die beiden Fälle zusammenhängen … Episodengäste sind Max Simonischek und Adina Vetter. 

TV-Zweiteiler nach Ken Folletts Weltbestseller „Die Pfeiler der Macht“. London in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, eine Zwei-Klassen-Gesellschaft im viktorianischen England. Hugh Pilaster (Dominic Thorburn) gehört als Mitglied einer mächtigen Bankiersfamilie zur Oberschicht, Maisie Robinson (Laura de Boer) zur Arbeiterklasse. Früh werden die Schicksale der beiden Protagonisten miteinander verknüpft: Hughs Vater Thomas wird durch den Bankrott seiner Firma in den Suizid getrieben, Maisies Vater, einer von Thomas‘ ehemaligen Arbeitern, verlässt England Richtung Amerika. Jahre später kreuzen sich die Wege von Hugh und Maisie wegen einer gestohlenen Geldbörse wieder. Während er, unter der Obhut seiner Onkel (Axel Milberg, Thorsten Merten) aufgewachsen, im Familienbankhaus Fuß fassen konnte, fristet sie mit einer unehelichen Tochter im Milieu der Londoner Bordellmeile Babylon Alley nach wie vor ein kärgliches Dasein … Eine Geschichtslektion oder ein detailliertes Sittengemälde der viktorianischen Zeit sind nicht zu erwarten, die Ränkespiele der Pilasters und die Liebesgeschichten stehen im Vordergrund. In weiteren Rollen sind Jeanette Hain, Yvonne Catterfeld, Albrecht Abraham Schuch und Stephanie Stumph zu sehen. 

Elli (Inka Kallén) und Mikko (Aku Hirviniemi) leben auf einer abgeschiedenen finnischen Insel. Als Mikkos Studienfreund Olavi (Andrei Alén) auf Besuch kommt, entwickelt sich zwischen ihm und Elli eine ungemeine Anziehungskraft. Sie spürt, was sie vermisst hat … 

Malerin Kyona erzählt anhand ihres Skizzenbuchs die Geschichte ihrer Flucht: 13 Jahre alt war sie, als sie mit ihrer Familie aus dem Dorf fliehen musste. Im Zug werden Kyona und ihr kleiner Bruder Adriel von den Eltern getrennt, sie finden Zuflucht bei Straßenkindern, dann verschachern sie Milizen an ein Ehepaar, später landen sie beim Zirkus. Regisseurin Florence Miailhe widmete den Film ihrer Mutter und ihrer Großmutter, die aus Odessa geflohen ist. 

Bei einer Schießerei in einem Brautmodengeschäft sterben ein Dealer und die Tochter von Walid Schukri (Kida Khodr Ramadan). Der bietet ein hohes Kopfgeld, Kessel (Fritz Karl) soll ihm den Mörder bringen … Letzter Teil der Reihe von Lars Becker nach Georg M. Oswald, mit Nicholas Ofczarek.