Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht
Sci-Fi-Film - USA 2015 - 136
Auch die Macht braucht ihre Pausen. Doch wenn sie endlich erwacht, geht so richtig die Post ab: intergalaktisch, überlebensgroß, unnachahmlich heldenhaft. Zehn Jahre nach dem bislang letzten Film der „Star Wars“-Reihe („Episode III: Die Rache der Sith“) und drei Jahre, nachdem Schöpfer George Lucas seine Firma Lucasfilm samt den Rechten für weitere „Star Wars“-Episoden an Disney verkauft hat, feiert die Sci-Fi-Saga ihr Comeback im Kino. Hollywoods vielbeschäftigter Weltraumbeauftragter J.J. Abrams („Star Trek“, „Star Trek: Into Darkness) hat das neue Abenteuer inszeniert – und schenkt der Fangemeinde gewissermaßen ein Treffen der Generationen (ja, das gab es auch schon bei „Star Trek“). Die alten Recken Han Solo (Harrison Ford), Luke Skywalker (Mark Hamill), Prinzessin Leia (Carrie Fisher, nunmehr General Leia) samt Anhang (Chewbacca, R2D2, C-3PO) tun sich im nicht enden wollenden Kampf gegen die dunkle Seite der Macht mit einem neuen Heldentrio zusammen. „Star Wars VII“ spielt drei Jahrzehnte nach den Ereignissen in Episode 6 („Die Rückkehr der Jedi-Ritter“) und dem Tod Darth Vaders. Das Imperium wurde von der Nachfolgeorganisation „Erste Ordnung“ abgelöst, deren Drahtzieher Kylo Ren (Adam Driver) und Supreme Leader Snoke (Andy Serkis) wollen die todbringende Mission des Imperiums mit Hilfe einer gewaltigen Sturmtruppen-Armee vollenden. Doch auch die Next Generation des Widerstands formiert sich nach und nach: Schrott-Sammlerin Rey (Daisy Ridley) vom Wüstenplaneten Jakku, Sturmtrupp-Deserteur Finn (John Boyega) und der geniale Pilot Poe Dameron (Oscar Isaac) sind die neuen Trumpfkarten im Krieg gegen die drohende Schreckensherrschaft … Fazit: Auch nach dem Rückzug von Mastermind George Lucas hat sich die Sternenkrieger-Saga ihren einzigartigen Reiz und ihre Ausnahmestellung im Filmgeschäft bewahrt. Die mächtigste Filmpremiere des Jahres ist durchwegs gelungen – Fans der Reihe dürfen sich auf weitere Sequels freuen.