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So, 12.05.2024 | 03:50-04:25 | SF1

Gredig direkt

Gespräch, CH 2024

Einer der ersten Songs, den Mark Knopfler als Mitglied von Dire Straits komponierte, war "Sultans of Swing". Er erzählt die Geschichte einer mittelmässigen Jazz-Band, die ihre Erfolglosigkeit hartnäckig ignoriert. Ein Schicksal, das Knopfler erspart blieb: "Sultans of Swing" machte die Dire Straits zu einer der grössten und erfolgreichsten Rockbands aller Zeiten. Allein auf der "Brothers in Arms"-Tournee 1985 verkauften sie zweieinhalb Millionen Tickets. Knopflers unverwechselbares Gitarrenspiel und der charakterstarke Gesang machten ihn zum Fanmagneten. Für viele seiner Bewunderer war er der "Gitarrengott" schlechthin. Doch der Preis für den Erfolg schien besonders für den Gitarristen hoch. Immer öfter überkam ihn ein Gefühl der Leere: "Ich dachte, dass mir jemand das Fell über die Ohren gezogen hatte. Ich war ausgebrannt und zerfetzt", sagte er einst. Knopfler löste die Erfolgs-Band auf und kehrte als Solokünstler zu seinen musikalischen Wurzeln zurück. Neues Album und Comeback-Gedanken Nun ist der 74-jährige Brite mit seinem zehnten Soloalbum "One Deep River" zurück, das direkt an die Spitze der Schweizer Charts einstieg. In seinem legendären Grove Studio in London empfängt der Gitarrenvirtuose Urs Gredig zum Gespräch. In der neuesten Folge "Gredig direkt" bilanziert Mark Knopfler sein musikalisches Schaffen, erzählt, warum er sich von vielen Instrumenten im Alter trennen wollte und was er von einem Comeback der Dire Straits hält.

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