Ein echter Wiener geht nicht unter
Ab der Erstausstrahlung spaltete „Ein echter Wiener geht nicht unter“ das österreichische Fernsehpublikum, inzwischen ist die Serie Kult. Die von Ernst Hinterberger geschriebene und vom ORF produzierte Serie mit 24 Folgen von 1975 bis 1979 beschrieb eine Arbeiterfamilie. Die Sprüche des jähzornigen, biertrinkenden und Gewichte-stemmenden Hauptdarstellers "Mundl", Edmund Sackbauer (Karl Merkatz, "eh kloa!") sind inzwischen von der Bevölkerung in den Sprachschatz aufgenommen worden. In einem weißen Feinripp-Unterleiberl und mit dem Wienerherz am rechten Fleck eroberte Mundl Fernsehpublikum. Auch die anderen Sackbauers sind durch ihre Serienrollen Teil der österreichischen Fernsehseele geworden: Ingrid Burkhard (Mundls Frau Toni), Erika Deutinger (Tochter Hanni), Klaus Rott (Sohn Karli), Liliana Nelska (Schwiegertochter Irmi) und Alexander Wächter („Nudlaug“ Franzi). Auch Wachmann Kurt Blahovec (Götz Kauffmann) und als Polizisten Herbert Fux und Stephan Paryla sind mit von der Partie. Im Jahre 1994 wurden die beiden Episoden Stille Nacht und Jahreswende zu einem Kinofilm zusammengeschnitten. Am 19. Dezember 2008 kam der Film Echte Wiener – Die Sackbauer-Saga in die österreichischen Kinos. Regie führte Kurt Ockermüller, das Drehbuch stammt von Ernst Hinterberger. Obwohl Karl Merkatz und Ingrid Burkhard ursprünglich gegen eine Fortsetzung des Kinofilms waren, entstand schließlich doch noch die Fortsetzung „Echte Wiener 2 – Die Deppat’n und die Gspritzt’n“, die am 23. Dezember 2010 in den österreichischen Kinos angelaufen ist.