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Ladykillers

Ladykillers
Starttermin:
Ab 29. Juli 2004 im Kino
Teaser:
Eine wild zusammengewürfelte Verbrecherbande, die gemeinsam den ganz großen Coup landen will - dass das eigentlich nur schief gehen kann, wissen wir spätestens seit "Reservoir Dogs" (1992), "Fargo" (1996) oder "Safecrackers" (2002).
Veröffentlicht:
27.07.2004
Ein weiteres Exemplar aus der vergnüglichen Reihe "Pleiten, Pech und Pannen" bieten uns nun die Coen-Brüder ("Oh Brother, Where Art Thou" 2000, "Fargo", "Big Lebowski" 1998) mit ihrem Remake des Klassikers "The Ladykillers" aus den 50er-Jahren an.

Sie versetzten die ganze Story vom Großbritannien des Jahres 1955 in die Neuzeit Amerikas und gaben außerdem ausgerechnet dem Hollywood-Gutmensch schlechthin, Tom Hanks, die Rolle des durchgeknallten Oberschurken Goldthwaith Higginson Dorr.

Als solcher plant er einen Jahrhundertraub: Der Tresorraum des New Orleans Riverboat Casinos soll mit Hilfe eines Tunnels gestürmt und entleert werden. Dafür benötigt er natürlich Helfershelfer: Da ist Gawain McSam (Marlon Wayans), der junge Tunichtgut, der im Casino anheuert, um die Lage zu checken; sein Intimfeind Garth Pancake (J. K. Simmons), der Sprengstoff-Experte; der geheimnisvolle vietnamesische General (Tzi Ma) und zu guter Letzt Muskelmann Lump Hudson (Ryan Hurst), der Mann fürs Grobe.

Als Ausgangslager soll das nahe gelegene Haus der Witwe Marva Munson (Irma P. Hall) dienen, die idealerweise gerade ein Zimmer untervermieten möchte. Klar, dass sich "Professor" Dorr nicht lange bitten lässt. Gegraben werden soll aber natürlich unter der Erde: Daher behauptet Dorr, er und seine vier Freunde seien gerade ganz dringend auf der Suche nach einem Proberaum für ihr musikalisches Quintett.

Geprobt wird im Keller der Witwe dann ja nun etwas ganz anderes, und Mrs. Munson ist ziemlich schnell im Bilde. Dies - neben allem anderen, was schief gehen kann und sicherlich auch schief geht - führt zu unerwarteten Komplikationen im ach so genialen Plan der fünf Herren...

Ethan und Joel Coen sind mittlerweile bekannt für ihre skurrilen Einfälle, merkwürdigen Humor und erstklassigen Soundtrack. Nicht mehr und nicht weniger hat auch dieser Film zu bieten.

Neben dem grandiosen Tom Hanks brilliert auch die nunmehr fast siebzigjährige Irma P. Hall mit echter Power - sie soll der Dreh-Legende nach sogar bei einer fingierten Kampfszene ihren jungen Kollegen Marlon Wayans versehentlich mit einem echten Faustschlag niedergestreckt haben....

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