Männer wie wir
Starttermin:
Ab 7. Oktober 2004 im Kino
Teaser:
Schwule können nicht Fußball spielen! Wie auch, sie tragen doch rosafarbene Ballerinaschuhe (oder heißt das jetzt "rosé"?), mit Fußballtretern würden sie allenfalls den Rücken ihres Partners massieren!
Veröffentlicht:
05.10.2004
Ja, als Hetero-Mann hat man so seine konkreten Vorstellungen vom Schwulsein, in der Regel könnte die Sache gar als Homophobie bezeichnet werden. Da kommt ein Film wie "Männer wie wir" gerade recht, um ein paar Vorurteile zu bestätigen. Setzen wir mal die rosa Brille auf...
Ecki (Maximilian Brückner), Towart eines relativ erfolgreichen Fußballklubs, lädt schwere Schuld auf sich: Er versiebt seiner Mannschaft den Aufstieg in die Regionalliga. Natürlich wird er kräftig niedergemacht und... rausgeworfen. Einen "echten" Mann könnte so etwas nicht erschüttern, schon gar nicht, wenn eine weibliche Zuckerstange ihren Körper bereitwillig als Trostpflaster zur Verfügung stellt. Aber Ecki ist kein echter Mann, er ist schwul.
Schwul, doch mit Stolz. Der Geschmähte wettet mit dem Hetero-Gesindel seiner ehemaligen Mannschaft, dem kompletten Rest also, dass er innerhalb von vier Wochen eine Homotruppe zusammentrommelt, die sich auf dem grünen Rasen für seinen Rausschmiss rächt. Die Wette gilt.
Was Köln für Schwule, ist Dortmund für Hasenjäger. Ausgerechnet dort will Ecki seine warme Elf finden. Und hier wird der Film zur Komödie. Nicht nur durch Eckis geniale "Anmachen", nein, auch und vor allem die Hintergrundgeschichten zu den potenziellen Kandidaten werden mit zahlreichen Gagvolltreffern garniert serviert.
Regisseurin Sherry Hormann ("Irren ist männlich", 1996) präsentiert mit "Männer wie wir" eine Komödie, die auch für den Menschen mit heterosexueller Ausrichtung ohne großen Fußballsachverstand – sogar für Frauen! – prima Unterhaltung bietet. Mit wunderbarer Leichtigkeit, völlig unverkrampft, wird mit der oft viel zu verbissen diskutierten Thematik der Homosexualität gespielt, weshalb der Streifen als "pädagogisch scherzvoll" bewertet werden darf. Ein Beitrag zur... ääh, Fußballverständigung?
Ecki (Maximilian Brückner), Towart eines relativ erfolgreichen Fußballklubs, lädt schwere Schuld auf sich: Er versiebt seiner Mannschaft den Aufstieg in die Regionalliga. Natürlich wird er kräftig niedergemacht und... rausgeworfen. Einen "echten" Mann könnte so etwas nicht erschüttern, schon gar nicht, wenn eine weibliche Zuckerstange ihren Körper bereitwillig als Trostpflaster zur Verfügung stellt. Aber Ecki ist kein echter Mann, er ist schwul.
Schwul, doch mit Stolz. Der Geschmähte wettet mit dem Hetero-Gesindel seiner ehemaligen Mannschaft, dem kompletten Rest also, dass er innerhalb von vier Wochen eine Homotruppe zusammentrommelt, die sich auf dem grünen Rasen für seinen Rausschmiss rächt. Die Wette gilt.
Was Köln für Schwule, ist Dortmund für Hasenjäger. Ausgerechnet dort will Ecki seine warme Elf finden. Und hier wird der Film zur Komödie. Nicht nur durch Eckis geniale "Anmachen", nein, auch und vor allem die Hintergrundgeschichten zu den potenziellen Kandidaten werden mit zahlreichen Gagvolltreffern garniert serviert.
Regisseurin Sherry Hormann ("Irren ist männlich", 1996) präsentiert mit "Männer wie wir" eine Komödie, die auch für den Menschen mit heterosexueller Ausrichtung ohne großen Fußballsachverstand – sogar für Frauen! – prima Unterhaltung bietet. Mit wunderbarer Leichtigkeit, völlig unverkrampft, wird mit der oft viel zu verbissen diskutierten Thematik der Homosexualität gespielt, weshalb der Streifen als "pädagogisch scherzvoll" bewertet werden darf. Ein Beitrag zur... ääh, Fußballverständigung?