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Chihiros Reise ins Zauberland

Chihiros Reise ins Zauberland
Starttermin:
19. Juni 2003
Teaser:
Steven Spielberg ist sein größter Fan und doch kennt ihn keiner: Die Rede ist von Hayao Miyazaki. Der japanische Zeichentrickzauberer liefert seit Jahrzehnten exzellente Animationsfilme ab.
Veröffentlicht:
17.06.2003
Aber erst "Chihiros Reise ins Zauberland" entpuppt sich als der Wink mit dem Zaunpfahl für uns ignorante Langnasen aus dem Westen, dass eben nicht jeder Zeichentrickstreifen ein gezeichnetes Musical ohne jeden Tiefgang à la Disney sein muss.

Die zehnjährige Chihiro ist nicht gerade gut gelaunt, als sie ihre Freunde verlassen muss, um gemeinsam mit ihren Eltern den Wohnort zu wechseln. Da man sich in Japan aber offensichtlich noch leichter verfährt als hier zu Lande, kommt die Kleinfamilie mit ihrem Kleinwagen an ein mysteriöses Tor anstatt zum eigenen Briefkasten.

Die Eltern sind vor lauter Neugier vorsichtshalber mal unvorsichtig und nehmen die etwas verängstigte Chihiro auf ihre Entdeckungstour mit. Auf der anderen Seite des Tors entdecken sie eine Stadt, dort wiederum ein verlassenes Gasthaus mit allerlei essenswerten Köstlichkeiten. Während sich die Eltern ungefragt die Bäuche vollschlagen, sieht sich Chihiro ein bisschen in der wunderlichen Gegend um.

Zeitraffer: Eltern werden zur Strafe in Schweine verwandelt, Chihiro muss im Hexen-Badehaus jobben, verliert ihren Namen und trifft schräge Typen wie den fauligen Flussgott. Und das ist erst der Anfang!

Herr Miyazaki hat schon mit "Prinzessin Mononoke" (1997) in Japan einen Blockbuster ohne Gleichen abgeliefert. Für "Chihiros Reise ins Zauberland" gab's in diesem Jahr sogar den Oscar für den besten Animationsstreifen. Nicht schlecht für einen Kinderfilm, oder? Zum Glück sollten Kinder niemals alleine ins Kino gehen...
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