Lourdes
© coop99 filmproduktion
Starttermin:
11.12.2009
Teaser:
Jessica Hausners („Lovely Rita“, „Hotel“) neues Drama um inszeniertes Christentum und ein echtes Wunder (oder keines).
Veröffentlicht:
15.12.2009
Soziales Gefüge Wallfahrtsort: Lourdes zwischen Neon und Wunder.
Hausner ist Spezialistin in Sachen unscheinbares Grauen. Im Horrorfilm „Hotel“ gab’s kein Monster, nur einsame Gänge. In „Lourdes“ begibt sie sich auf Pilgerreise – mit der unter Multipler Sklerose leidenden jungen Christine. Die sitzt im Rollstuhl und soll in Lourdes Heilung erfahren. An einem Ort, wo der Heiligenschein neonfarben leuchtet und die Heilquelle per Knopfdruck sprudelt. Können hier Wunder passieren? Und wenn ja: hat man sich eines verdient?
Hausner beschäftigt sich nicht nur mit dem inszenierten Wallfahrts-Zirkus, durch den die Pilger durchgeschleift werden, sondern mit den Grundkonstanten des menschlichen Daseins: Glaube, Liebe und Hoffnung, der Sehnsucht nach Geborgenheit. Denn das Leben bleibt dem Menschen letztlich relativ unbeeinflussbar, egal wie man die Mächte, die hier im Spiel sind, nennen mag: „Zufall“, „Glück“ oder „Gott“. Hauptdarstellerin Testud über den Film: „ein böses Märchen“.
Hausner beschäftigt sich nicht nur mit dem inszenierten Wallfahrts-Zirkus, durch den die Pilger durchgeschleift werden, sondern mit den Grundkonstanten des menschlichen Daseins: Glaube, Liebe und Hoffnung, der Sehnsucht nach Geborgenheit. Denn das Leben bleibt dem Menschen letztlich relativ unbeeinflussbar, egal wie man die Mächte, die hier im Spiel sind, nennen mag: „Zufall“, „Glück“ oder „Gott“. Hauptdarstellerin Testud über den Film: „ein böses Märchen“.