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Brüno

Brüno
© UPI
Starttermin:
09.07.2009
Teaser:
„Mockumentarys“ haben Sacha Baron Cohen weltberühmt und berüchtigt gemacht und so ist es nicht verwunderlich, dass auch „Bruno“ oder „Brüno“ - sein dritter Spielfilm nach „Ali G“ und „Borat“ - in diesem Genre daheim ist.
Veröffentlicht:
01.07.2009
Borat war sooo 2006
Und weil Marketing die halbe Miete ist, gibt es erst ab 6. Juli erste echte Kritiken des Films, der am 10. Juli 2009 in Österreichs Kinos Premiere feiert. Pressevertreter, die den Film bereits vorab sehen durften, mussten sich nämlich schriftlich verpflichten, erst ab 6. Juli eigene Meinungen zum Film zu veröffentlichen. So weit, so gut.

Deshalb nachstehend zunächst die leicht verkürzte Inhaltsangabe des Filmverleihs Universal International Pictures (UPI) zum neuesten Streich Sacha Baron Cohens (tele.at-User können ja dann nach Filmstart gern in unserem Forum ihre Meinung zu „Brüno“ kundtun):

„Mit seinem homosexuellen Bruno - teils Model, teils Reporter des Österreichischen Jungenrundfunks (OJRF) - schickt Sacha Baron Cohen eine seiner ersten Schöpfungen auf einen internationalen Parcours der Provokation. Wie Borat und Ali G ist auch Bruno ein erprobter Held in Cohens Repertoire und hat mit seiner freizügigen Art schon so manchen Puritaner oder Modeschöpfer in die Verzweiflung getrieben. Für sein erstes Kinoabenteuer lud er beispielsweise im konservativen Arkansas zum „Cage Fight" mit heißen Girls ein und schockierte dann die einigermaßen homophoben Gäste mit knutschenden Muskelmännern im Käfig, er mischte sich in Mailand mit einem Haufen alter Kleider am Leib unter die Models und stolzierte über den Laufsteg einer exklusiven Modenschau, er versuchte sich in Los Angeles hartnäckig an einem Interview über Schwulenrechte mit Arnold Schwarzenegger und er holte sich in Berlin in einem angesagten Club als geschmacksverirrter DJ eine ordentliche Packung Buhrufe ab.

Bewaffnet mit warmem Lächeln und flotter Zunge geht Bruno dorthin, wo es Spaß macht und manchmal auch ein bisschen wehtut. Er entlarvt die Doppelmoral unserer Gesellschaft, entblößt Absurditäten der Fashionistas oder tritt ignoranten Dummköpfen wirkungsvoll vors Schienbein. Begegnungen mit dem hemmungslosen Lümmel „Bruno" - eine unartige Satire und eine vergnügliche Stichelei in der Welt des schönen Scheins.“ (Ende des UPI-Pressetexts)

Cohen wird sicher auch mit diesem Film für Kontoversen und Lachstürme beim Kinopublikum sorgen. Dass er nicht völlig pietätlos agiert, belegt aber möglicherweise folgende Info zum Film auf Wikipedia: „Eine Szene, in der Cohen ein Interview mit LaToya Jackson, der Schwester von Michael Jackson, führt und sich dabei Michaels Telefonnummer erschleicht, wurde von Universal Studios aus Respekt vor der Familie des verstorbenen Sängers komplett aus der Filmpremiere am 25. Juni entfernt.“ Es ist aber wohl anzunehmen, dass der Cut früher oder später im Netz auftaucht. Aber eine abgekartete PR-Sache wie Cohens Auftritt mit Enimem bei den MTV Music Awards vor wenigen Wochen wird es aus nahe liegenden Gründen wohl nicht sein.

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