Radio Rock Revolution

So viel zum historischen Background, der die Grundlage für Richard Curtis´neuesten Film ist. In Starbesetzung erzählt er die Geschichte von „Radio Rock“, einem Piratensender mitten in der Nordsee und seinen Hauptfiguren: den Radio-DJs. Curtis versucht das Feeling der Roaring Sixties heraufzubeschwören und kann seine Darsteller durchaus motivieren, die besondere Stimmung zu vermitteln, die vor über 40 Jahren bei den Piratensendern geherrscht haben dürfte. Regisseur Curtis ist aber vor allem erfolgreicher Drehbuchautor britischer Comedyserien (Mr. Bean, Blackadder) und von Filmen wie „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“, „Notting Hill“, die Bridget Jones-Movies, „The Girl in the Café“ oder „Tatsächlich … Liebe“, in dem er auch zum ersten Mal Regie führte. Und dieser Hang zu Feelgoodmovies ist auch „Radio Rock“ anzumerken, manche Szenen sind einfach zu lang oder versprühen so viel gute Laune, dass es schon anfängt zu nerven. Aber das ist zweifellos auch Geschmackssache, und dank wirklich exzellenter Schauspieler ist der Film letztlich einen Kinobesuch wert.