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Europa-League-Finale: Englische Woche

Europa-League-Finale: Englische Woche
© Imago Images
Veröffentlicht:
29.05.2019
Ein Londoner Derby als Europa-League-Finale – und das im Jahr der Brexit-Farce! Mit dem FC Chelsea und dem FC Arsenal spielen zwei englische Traditionsklubs um den zweithöchsten Titel im europäischen Klubfußball.

Die verrückten Wochen in den europäischen Pokalbewerben steuern mit den Endspielen in der Europa und Champions League auf ihren Höhepunkt zu. Verrückt deshalb, weil in diesen Bewerben erstmals vier Finalisten aus ein und demselben Land antreten – noch dazu drei Klubs aus London. Und zudem spektakulär, weil die CL-Finalisten (siehe hier) aus schier aussichtlosen Lagen mit wahren Kraftakten die Endspielteilnahme schafften.

Blues gegen Gunners in Baku
Einen Kraftakt benötigte auch der FC Chelsea, um im Elfmeterkrimi gegen Eintracht Frankfurt das erste Europapokal-Finale seit 2013 zu erreichen. Damals holten die „Blues“ in Amsterdam gegen Benfica Lissabon den Europa-League-Titel, ein Jahr davor hatten sie Bayern München im „Finale dahoam“ die Show und den CL-Pokal gestohlen. Die Erfolgsstatistik des FC Arsenal ist weniger beeindruckend: Den letzten internationalen Titel gab’s 1994 (Europapokal der Pokalsieger), die letzte Finalteilnahme 2006 (CL, 1:2 gegen Barcelona). In Baku, der Hauptstadt Aserbaidschans, soll der nächste große Coup gelingen.

Die Stars des Finales
Als Chelsea 2013 in Amsterdam triumphierte, stand bei den Blues noch Petr Cech zwischen den Pfosten. Heute spielt der 36-jährige Tscheche für Arsenal, wo er zuletzt allerdings vorrangig in EL-Matches zum Zug kam. In Baku will der Routinier seine Karriere beenden. Zum Sieg schießen sollen Arsenal die Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang und Alexandre Lacazette, die Rolle des Regisseurs übernimmt Mesut Özil. Özils hochkarätiges Pendant bei Chelsea heißt Eden Hazard, weitere Schlüsselspieler der Blues sind Sturmtank Olivier Giroud, Flügelflitzer Pedro und Defensivkünstler David Luiz.

UEFA Europa League LIVE: Finale: Mittwoch, 29.05.2019, 20.15. Uhr Puls4

 

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