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Der Jane-Austen-Club

Der Jane-Austen-Club
© Sony Pictures
Starttermin:
Ab 7. Februar 2008 im Kino
Teaser:
Sylvia (Amy Brenneman) wird nach 25 glücklichen Ehejahren plötzlich von ihrem Mann verlassen. Ihre unkonventionelle Freundin Bernadette (Kathy Baker) organisiert daraufhin einen Literaturzirkel, um die Verzweifelte abzulenken
Veröffentlicht:
05.02.2008
Fünf befreundete Frauen und ein Mann treffen sich daraufhin einmal im Monat, um immer über ein anderes von Jane Austens Büchern zu diskutieren: Neben Bernadette und Sylvia sind das Sylvias lesbische Tochter Allegra (Maggie Grace), die eigentlich nur ihre Mutter über den Verlust hinwegtrösten will, die junge Lehrerin Prudie (Emily Blunt), die in einer nicht ganz glücklichen Ehe lebt.

Außerdem gehört noch Sylvias Single-Freundin, die Hundezüchterin Jocelyn (Maria Bello) dazu, die den einzigen Mann mit in den Club bringt: Grigg (Hugh Dancy), der insgeheim hofft, durch den Buchclub bei Jocelyn landen zu können. Jocelyn hingegen würde den attraktiven Mann viel lieber mit der frisch getrennten Sylvia verkuppeln. Als Mann und Austen-Neuling ist er außerdem zunächst den Vorurteilen seiner Mitleserinnen ausgeliefert.

Als die Gruppe nach und nach die einzelnen Werke von Austen durchgeht, entwickelt sich das Liebesleben eines jeden Beteiligten parallel zu den Geschichten Austens: Unbewusst sucht sich jeder die Plots und Charaktere aus, die dem eigenen Leben ähneln... und projiziert seine Vorstellungen, Sorgen und Hoffnungen in die Bücher hinein.

Die gleichnamige Romanvorlage stammt von der Amerikanerin Karen Joy Fowler, und ist nicht nur für Fans von Jane Austen geeignet - genau wie der Film. Für Freunde der britischen Literatur-Klassiker sind Buch wie Film umso interessanter. Die Regisseurin Robin Swincord - auch für das Drehbuch verantwortlich - sieht ganz klare Parallelen von Austens Welt im 18. Jahrhundert und der Gegenwart:

„Ihre Figuren machen sich Sorgen ums Geld, müssen mit peinlichen Familienmitgliedern fertig werden, gesellschaftliche Kränkungen einstecken und verbringen mehr Zeit als sie sollten, mit der Hoffnung, sich zu verlieben, selbst wenn die Voraussetzungen nicht gerade viel versprechend erscheinen. Kurz gesagt: Ihre Figuren sind wie wir.“ Und genau diese Eigenschaft kommt in "Der Jane Austen Club" ganz bezaubernd zum Tragen.
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