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Deichking

Deichking
Starttermin:
Ab 20.09.2007 im Kino
Teaser:
Unglaublich! Es gibt in Norddeutschland noch erwachsene Menschen, die noch nie von Elvis Presley gehört haben.
Veröffentlicht:
21.09.2007
Fiete Hansen (John Barron) lebt auf dem elterlichen Bauernhof und ist unglücklich in Susi (Julia Köhn) verliebt. Blöd nur, dass die mit dem Wurst-Erben Lothar zusammen ist. Trotzdem ist Susi pleite und verkauft deshalb ihre Plattensammlung.

Fiete erwirbt die Scheiben aus Sympathie und entdeckt: den King! Für den Freigeist eine ungeahnte Möglichkeit, aus seiner kleinen engen Welt auszubrechen - er lebt fortan den Rock'n' Roll. Die Dorfgemeinschaft ist erschüttert. Der Pfarrer glaubt gar, Fiete sei vom Teufel besessen. Doch am wichtigsten ist für Fiete die Frage: Wie findet Susi das Ganze?

Die Kumpels Michael Söth und John Barron haben bereits 1995 einen privaten Film mit dem Namen Deich-Elvis und dem gleichen Plot gedreht. Weil der Streifen nicht nur im Bekanntenkreis großen Anklang fand, entstand der Plan, das Ganze noch mal professionell aufzuziehen. Herausgekommen ist ein witziger Low-Budget-Film, der beweist, dass Heimatfilme nicht automatisch in Bayern spielen müssen. Denn der friesische Jack Black lässt kein Auge trocken.

Die Finanzierung war schwierig und ist vor allem der Kreativität von Söth zu verdanken: Sponsoren konnten Anteile für 75 Euro erwerben und wurden u.a. mit T-Shirts, Fotos und DVDs belohnt. Norddeutsche Originale wie der Marktschreier "Aale-Dieter" und Lotto King Karl, dazu Bela B. und das Trio von "Fettes Brot" traten gratis vor die Kamera.

Letztere übrigens als Kirmesband "Dickes Brötchen". Söths Mama übernahm gar das Catering und schmierte Stullen für die Crew. Ganz klar: Wenn die Produktion eines Films den Beteiligten so viel Spaß macht, dann überträgt sich das auch auf die Zuschauer. Deshalb unser Tipp: Unbedingt ansehen!
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