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The Flying Scotsman

The Flying Scotsman
© Central
Starttermin:
Ab 5. Juli 2007 im Kino
Teaser:
Dies ist ein Film über Radsport. Es geht um Erfolge, Neid, Wettkampf und Spielregeln. Er ist wahr. Und er hat nichts mit Doping zu tun.
Veröffentlicht:
03.07.2007
Allein zum Ziel
Douglas Mackinnon verfilmte die Geschichte des Schotten Graeme Obree. Ein Radsportler, der bekannt war für seinen nicht ganz leichten Charakter und vor allem für seine unorthodoxen Methoden. Methoden, mit denen er die Gegner vorführte und den Zorn der Verbände auf sich zog.

Die Geschichte beginnt, als die Hauptfigur noch in den Kinderschuhen steckt. Der kleine Graeme (als Kind gespielt von Sean Brown) wird oft und gern von rüpelhaften Mitschülern gehänselt und drangsaliert. Seine Eltern schenken ihm ein Fahrrad, damit er fliehen kann, wenn es sein muss. Das Fahrrad wird zu Graemes Obsession.

Später macht Graeme (als Erwachsener gespielt von Johnny Lee Miller) das Fahrrad auch zum Mittelpunkt seines beruflichen Lebens. Doch sein Fahrradgeschäft flopt, er muss sich als Kurier verdingen, um seine Familie zu ernähren. Nebenbei fährt er Straßenrennen, die ihm aber kein Geld einbringen.

Wohl aber bald Ruhm, denn Graeme entdeckt bei einer Radtour mit seinem Freund Malky (Billy Boyd, der "Pippin" aus "Herr der Ringe"), dass er wesentlich schneller unterwegs ist, wenn er eine bestimmte Körperhaltung einnimmt.

Fehlt nur noch das Rad dazu. Und das baut sich Graeme selbst. Sehr zum Unmut des internationalen Radsportverbandes.

Sportfilmfans werden begeistert sein von diesem unauffälligen, unspektakulären Porträt eines ebenso Besessenen wie Benachteiligten.
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