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Inka Friedrich

Inka Friedrich
Geburtsort:
Freiburg
Auszeichnungen:
Chicago International Film Festival: Silberner Hugo (USA) 2005
Veröffentlicht:
07.02.2008
Inka Friedrich wurde 1969 in Freiburg geboren. Schauspiel studierte sie in Berlin. Von 1991 bis 1998 konnte man sie in Hamburg am Schauspielhaus sehen. Unter anderem in Elfriede Jelineks „Raststätte oder sie machens alle“.

Eine besondere Verbindung hat sie zu Andreas Dresen. Mit ihm drehte sie „Sommer vorm Balkon“ und ihr Kinodebüt „Willenbrock“ (2004). 2006 folgte am Deutschen Theater Berlin Horvaths Kasimir. Unter Dresens Fittichen lebte sie ihre Leidenschaft für die Bühne weiter aus.

Dabei kam sie als Kind nur zum Theater, weil sie oft krank war und deshalb die vierte Klasse wiederholen musste. Im Nachhinein ist sie froh darum. Die neue Lehrerin probte mit den Kindern Theaterstücke. Für Inka Friedrich die Entdeckung einer neuen Welt.

Vor ihrem Kinoeinstand war Inka Friedrich oft im Fernsehen zu sehen. Zum Beispiel in Episoden von „drunter & drüber“ (eine Staffel lang), „Alarm für Cobra 11“, oder „Adelheid und ihre Mörder“. In der TV-Komödie „Vier Meerjungfrauen“ (2000) spielte sie an der Seite von Hannelore Hoger, Nina Hoger und Mavie Hörbiger.

Für die Rolle in „Sommer vorm Balkon“ gab es nicht nur zahlreiches Lob. Zusammen mit Nadja Uhl wurde sie auch als Beste Darstellerin auf dem Filmfestival Chicago ausgezeichnet. Auf der Berlinale 2007 war sie mit dem Kinderfilm „Blöde Mütze!“ vertreten.

Sonst ist sie eher auf schwere Kost abonniert. In „Nichts ist vergessen“ (2007) brillierte sie als Mutter, die den Mord an ihrem Kind verkraften muss. In Johannes Fabricks „Kuckuckszeit“(2007) kämpfte sie gegen den Abstieg, im TV-Event „Die Mauer“ (2006) um ihren Sohn.

Dabei würde sie gerne mal „etwas ganz anderes, Überraschendes“ spielen – zum Beispiel eine Gangsterbraut. Derzeit hat allerdings eine andere Rolle Priorität: Ende 2007 brachte Inka Friedrich ihr zweites Kind zur Welt.
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