Im Schwitzkasten
Starttermin:
Ab 30. März 2006 im Kino
Teaser:
Nackt sind alle Menschen gleich. Im "Schwitzkasten", einer heruntergekommenen Berliner Sauna mit Wellness-Anspruch, trifft sich jeden Donnerstag eine zufällig zusammengewürfelte Gruppe von Stammgästen.
Veröffentlicht:
28.03.2006
Der "Schwitzkasten" gehört der Masseurin Nadine (Christiane Paul) und ihrem Bruder Jost (Charly Hübner). Nadine ahnt nicht, dass der Laden dank Josts Missmanagement kurz vor dem Ruin steht. Was Nadine auch nicht weiß: dass sich in den Bio-Saftflaschen ganz profaner Tütensaft von Aldi befindet und die exotischen Schlammpackungen mit Industrie-Dreck aus der Havel angerührt werden. Doch auch diese heimlichen Sparmaßnahmen bewirken keine Besserung des Budgets.
Also versucht Jost, über einen der Stammkunden an eine Kapitalauffrischung zu gelangen: Norbert (Edgar Selge) hat sowieso schon lange keine Lust mehr, nur als Redenschreiber seiner Gattin, einer Bundestagsabgeordneten, zu fungieren. Er weiß allerdings nichts von der finanziellen Inkompetenz seines künftigen Geschäftspartners.
Auch von den anderen Saunabesuchern hat jeder sein Päckchen zu tragen: Der Langzeitarbeitslose Toni (Andreas Schmidt) etwa hat so große Versagensängste, dass er keinen Job mehr annehmen mag. Seine Ex-Frau Karin (Steffi Kühnert) hingegen geht allen mit ihrer Ich-AG auf die Nerven. Die Stewardess Dani (Esther Zimmering) verliert ihren Job und muss ihre Arbeitskraft unter Wert verkaufen, die Akademikerin Monika (Laura Tonke) hingegen findet erst gar keinen Arbeitgeber.
Alles in allem zeichnet der irische Regisseur Eoin Moore (– natürlich ein Wahlberliner –) mit seinem Low-Budget-Werk ein realistisches, aber dennoch amüsantes Bild der heutigen Sozialmisere. Alle sind am Schwitzen – nur nicht in der Sauna...
Also versucht Jost, über einen der Stammkunden an eine Kapitalauffrischung zu gelangen: Norbert (Edgar Selge) hat sowieso schon lange keine Lust mehr, nur als Redenschreiber seiner Gattin, einer Bundestagsabgeordneten, zu fungieren. Er weiß allerdings nichts von der finanziellen Inkompetenz seines künftigen Geschäftspartners.
Auch von den anderen Saunabesuchern hat jeder sein Päckchen zu tragen: Der Langzeitarbeitslose Toni (Andreas Schmidt) etwa hat so große Versagensängste, dass er keinen Job mehr annehmen mag. Seine Ex-Frau Karin (Steffi Kühnert) hingegen geht allen mit ihrer Ich-AG auf die Nerven. Die Stewardess Dani (Esther Zimmering) verliert ihren Job und muss ihre Arbeitskraft unter Wert verkaufen, die Akademikerin Monika (Laura Tonke) hingegen findet erst gar keinen Arbeitgeber.
Alles in allem zeichnet der irische Regisseur Eoin Moore (– natürlich ein Wahlberliner –) mit seinem Low-Budget-Werk ein realistisches, aber dennoch amüsantes Bild der heutigen Sozialmisere. Alle sind am Schwitzen – nur nicht in der Sauna...