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25 Stunden

25 Stunden
Starttermin:
Ab 15. Mai im Kino
Teaser:
Der Mann hat schon klasse Filme gemacht, und mittlerweile geht man eher in einen Edward-Norton-Film als in einen Film mit Edward Norton. "25 Stunden" hingegen ist kein Edward-Norton-Film, sondern mal wieder ein Film mit Edward Norton. Von Spike Lee, dem Oberlehrer des "Black Cinema".

Veröffentlicht:
13.05.2003
Monty Brogan (Edward Norton) hat noch 24 Stunden Zeit, ein paar Dinge - wichtige Dinge - in seinem Leben zu ordnen... bevor er für satte sieben Jahre in den Knast wandert. Dort muss er einziehen, weil die Polizei ein Kilo Heroin bei ihm fand. Das hat man ihm nicht untergeschoben, Monty war tatsächlich dick im Geschäft als Dealer.

Aussteigen wollte er, doch er wurde noch rechtzeitig verpfiffen. Von wem? Das will Monty in der ihm verbleibenden Zeit herausfinden. War es Naturelle (Rosario Dawson), seine wunderschöne Freundin?

Dann muss er noch ein paar Existenzen abklappern: seinen Dad (Brian Cox), der sich selbst für das vehunzte Leben seines Sohnes verantwortlich macht; Francis (Barry Pepper), seinen Kumpel aus den Förmchen & Schaufel-Tagen, der sich nicht entscheiden kann, ob er sich selbst oder die Börse mehr vergöttern soll; schließlich noch den verkrampften Dozenten Jacob (Philip Seymour Hoffman), ebenfalls ein alter Freund Montys.

"25 Stunden" - der deutsche Kinotitel ist mal wieder völlig daneben. Im Original lesen wir auf dem Kinoplakat "25th Hour" und schließen daraus, dass die fünfundzwanzigste Stunde, sprich die des Knastbezugs, gemeint ist.

Dafür können aber die Macher des Films nichts. Spike Lee hat diesmal so ziemlich alles richtig gemacht: Wir sehen eine unaufdringliche Hommage an New York, die die Wunden des 11. Septembers 2001 weder kaschiert noch verarztet. Die Ruhe von "25 Stunden" gibt den Schauspielern viel Gelegenheit, ihren Beruf gewissenhaft auszuüben - allen voran Barry Pepper und Philip Seymour Hoffman.

Hier geht's zur offiziellen Website zum Film von Buena Vista
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