Osama
Starttermin:
Ab 15. Januar 2004 im Kino
Teaser:
Osama erzählt die unüberwindbar scheinenden Schwierigkeiten allein stehender afghanischer Frauen zur Zeit der Taliban-Herrschaft. Das eindringliche Dokument schildert dabei das Schicksal eines als Jungen verkleideten zwölfjährigen Mädchens, das versucht, sich und seiner Mutter das Überleben zu sichern.
Veröffentlicht:
13.01.2004
Während der Herrschaft des extremistischen und von Männern dominierten Regimes war es Frauen verboten, ohne die Begleitung eines männlichen Verwandten das Haus zu verlassen.
Die zwölfjährige Hauptdarstellerin muss sich deshalb – da die männlichen Verwandten in den russisch-afghanischen Kriegen getötet wurden – als Junge verkleiden, um der Mutter auf ihrem Weg zur Arbeit als männliche Begleitung zu dienen.
Als die Mutter ihre Arbeit verliert, ist das unter dem Jungennamen Osama auf die Straße gehende Mädchen fortan auch für den Lebensunterhalt zuständig.
Da Osama als Junge darüber hinaus gezwungen ist, an den religiösen Riten der Männer teilzunehmen und die Koranschule zu besuchen, wächst die Gefahr entdeckt zu werden um ein Vielfaches. Von Tag zu Tag steigt so die Frucht vor der Enttarnung und deren Folgen. Doch die Hoffnung, unentdeckt zu bleiben, währt nicht ewig...
Der Film ist die erste längere Spielfilmproduktion aus Afghanistan seit dem Ende der Taliban-Herrschaft. In ruhigen und äußerst eindringlichen Bildern wird sowohl der psychische als auch der physische Terror nachvollziehbar, dem Frauen unter dem islamistischen Gottesstaat ausgesetzt waren. Der eindrucksvollen, ausschließlich von Laien dargestellten Geschichte gelingt es dabei, eine simple Einteilung in Gut und Böse in weiten Teilen zu vermeiden.
Wer Interesse an ernsteren und schön photographierten Filmen hat, darf Osama auf keinen Fall versäumen.
Die zwölfjährige Hauptdarstellerin muss sich deshalb – da die männlichen Verwandten in den russisch-afghanischen Kriegen getötet wurden – als Junge verkleiden, um der Mutter auf ihrem Weg zur Arbeit als männliche Begleitung zu dienen.
Als die Mutter ihre Arbeit verliert, ist das unter dem Jungennamen Osama auf die Straße gehende Mädchen fortan auch für den Lebensunterhalt zuständig.
Da Osama als Junge darüber hinaus gezwungen ist, an den religiösen Riten der Männer teilzunehmen und die Koranschule zu besuchen, wächst die Gefahr entdeckt zu werden um ein Vielfaches. Von Tag zu Tag steigt so die Frucht vor der Enttarnung und deren Folgen. Doch die Hoffnung, unentdeckt zu bleiben, währt nicht ewig...
Der Film ist die erste längere Spielfilmproduktion aus Afghanistan seit dem Ende der Taliban-Herrschaft. In ruhigen und äußerst eindringlichen Bildern wird sowohl der psychische als auch der physische Terror nachvollziehbar, dem Frauen unter dem islamistischen Gottesstaat ausgesetzt waren. Der eindrucksvollen, ausschließlich von Laien dargestellten Geschichte gelingt es dabei, eine simple Einteilung in Gut und Böse in weiten Teilen zu vermeiden.
Wer Interesse an ernsteren und schön photographierten Filmen hat, darf Osama auf keinen Fall versäumen.