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Good Night, And Good Luck

Good Night, And Good Luck
Starttermin:
Ab 6. April 2006 im Kino
Teaser:
Edward R. Murrow (David Strathairn) gilt als einer der bekanntesten Journalisten in der amerikanischen Fernsehgeschichte. Er war bereits ein renommierter Reporter und hatte seine eigene Nachrichtensendung "See It Now", als er 1954 durch seine investigative und ehrliche Berichterstattung mit dem Kommunistenjäger McCarthy aneinander geriet.
Veröffentlicht:
04.04.2006
Fortan sah sich Murrow einem moralischen Dilemma ausgesetzt - inwieweit sollte er die Propaganda der Regierung unterstützen, ohne sich als Journalist unglaubwürdig zu machen? War es moralisch vertretbar, einen einzelnen Politiker derart in der Öffentlichkeit anzugreifen?

Regisseur George Clooney wollte ihm und seinem engagierten Redaktions-Team ein Denkmal setzen, offenbar weil ihm ehrlicher Journalismus ein großes persönliches Anliegen ist.

Klar, dass Clooney mit seiner Reminiszenz an die politischen Verhältnisse in den 50er-Jahren indirekt die aktuelle Politik der USA angreift - damals waren es die Kommunisten; heute wird mit propagandistischen Mitteln die Angst der Bürger vor Terror und Mördern geschürt, um Waffenlobby ebenso wie die Anhänger einer "Weltpolizei" zu stärken.

Bei der Umsetzung der Story ist Clooney, der selbst in einer Nebenrolle zu sehen ist, mit viel Geschick für Stil und Unterhaltung vorgegangen. Obwohl der Low-Budget-Film nur im Studio eines TV-Studios spielt und sehr dialoglastig ist, lässt er nie Langeweile aufkommen. Der gesamte Film ist in schwarz-weiß gedreht, weshalb die Einspielungen alter Filmdokumente McCarthys absolut authentisch wirken.

Neben Strathairn, der 2006 für einen Oscar nominiert wurde, und Clooney sind hochkarätige Stars wie Laura Linney und Robert Downey Jr. mit von der Partie.
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