Teenager Mifti (Jasna Fritzi Bauer) hat ihre Mutter verloren. Sie trinkt, kokst, vögelt rum, verschaut sich in die schöne kriminelle Alice (Arly Jover). Helene Hegemann schrieb das Drehbuch nach ihrem eigenen Roman und führte auch Regie. Mit Laura Tonke und Mavie Hörbiger. 

Im Jahrhundertsommer 1976 lässt sich eine große Familie im Gemeinschaftsgarten nieder. Kurz nach dem Begräbnis der Oma schlägt der Blitz in den Baum ein. Auch sonst bröckelt die idyllische Fassade, kreisen die Wespen, brechen kleine und große Dramen aus. Legeres, spannendes und genau beobachtetes Regiedebüt von Sonja Kröner u.a. mit Laura Tonke, Katja Brenner, Johannes Silberschneider, Inge Maux und Mavie Hörbiger. 

Eines Morgens beschließt Clarisse ihre Familie zu verlassen. Als alle noch schlafen, schleicht sie sich davon, ihren Mann Marc und die beiden Kinder Lucie (11) und Paul (8) lässt sie zurück. Während Clarisse sich singend in ihrem Auto immer weiter von dem gemeinsamen Haus entfernt, fragen sich Marc und die Kinder, wo sie ist und wann sie wiederkommt. Lucie und Paul lassen nachts die Küchentür für sie auf, falls sie zurückkehrt. Clarisse dagegen zieht in eine andere Stadt, fängt einen neuen Job an und fragt sich, wie das Leben ihrer Familie zu dritt nun aussieht. Der kleine Paul wartet noch immer auf die Rückkehr seiner Mutter. Die Zeit vergeht, und die Familienfotos am Kühlschrank wechseln von vier auf nur noch drei Personen. Marc entsorgt die Parfüms und Shampoos von Clarisse. Die Kinder werden reifer; ihnen wird klar, dass Clarisse nicht mehr zurückkommt. Sie warten nicht länger. Doch eines Tages kehrt Clarisse zurück. Die Parfümfläschchen stehen an der richtigen Stelle, die alten Fotos hängen noch. Fantasie und Erinnerungen verschwimmen mit der Realität. 

Die beiden Studentinnen Alex (Maïwenn Le Besco) und Marie (Cécile de France) wollen sich am Land bei Alex‘ Familie auf eine Prüfung vorbereiten. Doch ein psychopathischer Killer (Philippe Nahon) kommt dazwischen: Kann Marie ihre entführte Freundin noch retten? 

Agen, Südfrankreich: Trotz gegenteiliger Vereinbarungen droht dem Perrin-Werk die Schließung, und das, obwohl die Werktätigen sich schon Jahre vorher auf Zugeständnisse in Sachen Lohn und Arbeitszeit einließen. An die tausend MitarbeiterInnern würden in diesem Fall ohne Job dastehen – das Werk ist der einzige große Arbeitgeber weit und breit. Doch die Firma gehört inzwischen einem deutschen Unternehmen, und das will verkaufen. Gemeinsam probt man den Aufstand unter der Leitung des erfahrenen Gewerkschaftlers Laurent Amédéo (Vincent Lindon). Die Verhandlungen laufen nicht gut, es geht schließlich um die Existenz – da kann Amédéo schon einmal laut werden, auch er ist ein Mensch mit Schwächen und Fehlern. Berührendes Drama von Stéphane Brizé („Der Wert des Menschen“).