0%
 
Do, 30.05.2024 | 19:30-22:00 | Ö1

Georg Friedrich Händel: "Jephtha"

Bei der Arbeit an seinem Oratorium "Jephtha" war Händel wegen einer fortschreitenden Erblindung mehrfach gezwungen die Komposition zu unterbrechen und verlor schließlich sein Augenlicht ganz. Dass er zeitgleich seinen Titelhelden Jephtha bereitwillig akzeptieren ließ, seine eigene Tochter zu opfern wird gemeinhin als Händels affirmativer Kommentar zur Unausweichlichkeit des Schicksals interpretiert. Im Vorjahr war dieses Oratorium szenisch am Royal Opera House Covent Garden in London zu sehen mit dem britischen Tenor Allan Clayton in der Titelpartie.

10.61.5.114