Ende der vierziger Jahre kommt ein neuer Lehrer in ein französisches Internat für schwer erziehbare Buben. Clément Mathieu (Gérard Jugnot) hält wenig von dem strengen Regiment, das hier herrscht. Er versucht einem Klima aus Angst und Aggression mit Güte und Gesang zu begegnen. Der verhinderte Musiker, der selten die Stimme, aber umso öfter die Stimmgabel hebt, gründet einen Schülerchor, um gerade den Verschlossensten unter seinen Schützlingen etwas zu geben, was sie vorher nie hatten: Selbstwertgefühl. Zumindest in Frankreich fand die Formel ?Musik als Seelentherapie? auch vor dem Kino begeisterte Anhänger. ?Die Kinder des Monsieur Mathieu? wurde ein Sensationserfolg, Gérard Jugnot gilt als Star, und Kinderchöre können sich vor Anmeldungen kaum noch retten. Die Jugend ist also doch besser als ihr Ruf. Und das Lehrpersonal auch.