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Detailbild Grenzland
So, 28.04.2024 | 23:55-01:35 | MDR

Grenzland

Dokumentarfilm von Andreas Voigt

Der Film ist eine Reise entlang der Oder und der Neiße, entlang der deutsch-polnischen Grenze. Eine australische Familie, ein Syrer, eine griechische Polin, ein alter Fischer, eine Abiturientin, eine griechische Musikerin, ein polnischer Landwirt stehen im Mittelpunkt. Sie haben ihre Erinnerungen und ihre Hoffnungen, und sie haben eines gemeinsam _ die Landschaft, in der sie leben. "Grenzland" erspürt Befindlichkeiten an der deutsch-polnischen Grenze. Der Bogen spannt sich von Niederschlesien, wo Polen, Deutschland und Tschechien einander treffen, über das flache Land an der Oder in der Mitte, bis hinauf ans Stettiner Haff. Der Regisseur Andreas Voigt ist nach 30 Jahren zum zweiten Mal zu Erkundungen in dieser Gegend unterwegs. "Grenzland" erzählt Geschichten vom Rand _ doch aus der Mitte Europas. Es ist die Landschaft und es sind die Menschen mit spannenden und berührenden Lebensgeschichten, die im Mittelpunkt dieses Rivermovies stehen. Eine australische Farmer-Familie, die in Polen einen Neuanfang wagt; eine junge polnische Abiturientin, die ihr Land liebt und trotzdem fortgeht. Ein junger Syrer, der vor dem Bürgerkrieg in seinem Land geflohen ist und trotz Ressentiments und Rückschlägen seine Existenz in Deutschland aufbaut. Und es gibt auch die Sesshaften auf beiden Seiten der Flüsse. Dabei sind im Grunde alle hier Zugereiste oder Umgesiedelte. In poetischen Bildern wird das Zusammensein von Menschen und ihrer Landschaft beschrieben, vermittelt der Film intensive und optimistische Einblicke mit diesen Grenzland Biografien. (VPS-Datum: 29.04.2024)

Regie:
Andreas Voigt
10.61.5.113