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Mi, 24.04.2024 | 20:15-21:15 | BR Fernsehen

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Diskussion, D 2024

Bei der jüngsten Pisa-Studie, die Ende letzten Jahres vorgestellt wurde, schnitten die 15-jährigen deutschen Schüler so schlecht ab wie nie zuvor. Als Reaktion darauf baut Bayerns Kultusministerin Anna Stolz (Freie Wähler) den Stundenplan in den Grundschulen jetzt um: Ab dem nächsten Schuljahr soll es für alle mehr Deutsch- und Matheunterricht geben. Damit es mehr Deutsch- und Matheunterricht gibt, müssen andere Stunden gestrichen werden. Über diese Kürzungen entscheiden die jeweiligen Schulen zwar selbst. Streichen können sie aber nur beim Englischunterricht, in Musik, Werken oder Kunst. "Wer die Musik so ins Abseits stellt, versündigt sich an der Zukunft unserer Kinder", heißt es vom Deutschen Musikrat. Doch auch unabhängig von der Pisa-Offensive gibt es viele Baustellen an Bayerns Grundschulen. Anfang Mai gibt es Übertrittszeugnisse, mit denen die Bildungszukunft der Kinder bestimmt wird. Auch der Lehrermangel sorgt seit Jahren für große Probleme. Schüler können nicht gefördert werden, wie es nötig wäre. Besonders für Integrations- und Inklusionsarbeit fehlt das nötige Personal. Ist die PISA-Offensive der richtige Weg? Hilft es, bei den kreativen Fächern zu kürzen? Soll man die Schüler nach der 4. Klasse trennen oder ist es besser, wenn sie länger gemeinsam lernen? Was tun gegen den Lehrermangel? Was muss sich ändern an Bayerns Grundschulen?

Originaltitel:
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10.61.5.114