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Süperseks

Süperseks
Starttermin:
Ab 30. September 2004 im Kino
Teaser:
Hamburg Altona: Elviz hat ein Geldproblem. Sein fieser Onkel Cengiz will die geliehenen 50.000 Euro zurück, und Elviz kann ihn nicht bezahlen. Leider hatte er als Sicherheit heimlich ein kostbares Grundstück seiner Mama eingesetzt.
Veröffentlicht:
28.09.2004
Als er seinen - von Gattin Dilek auf Sexentzug gesetzten - Bruder beim verzweifelten Versuch belauscht, sich mit einer deutschen Sex-Hotline zu behelfen, hat er einen Geistesblitz: eine Sex-Hotline für Türken zu gründen! Das wäre doch die Marktlücke schlechthin!

Gedacht, getan: Elviz schwätzt seinem Bruder ein paar leerstehende Räume in dessen Fladenbrotbäckerei ab, tut sich mit seinem Computer-Spezi Olaf zusammen, stellt ein paar Telefondamen ein und gründet "Süperseks"! Damit ist auch in Windeseile Schluss mit den Liquiditätsproblemen.

Die Sache hat bloß einen Haken - das Projekt muss strengster Geheimhaltung unterliegen, da die braven Mitglieder der muslimischen Gemeinde die neuen Telefon-Jobs ihrer Töchter keinesfalls dulden würden. Das geht auch eine ganze Weile gut. Doch als Elviz' ahnungslose Freundin Anna bei "Süperseks" anfängt, droht die Sache aufzufliegen...

Ethno-Komödien boomen derzeit: Nach den kanadischen Italienern in "Mambo Italiano" und den amerikanischen Griechen in "My Big Fat Greec Wedding" sind nun die deutschen Türken dran.

Dass der Film vorwiegend die Unterschiede zwischen den Kulturen auf die Schippe nimmt und keinesfalls so schmuddelig daher kommt, wie der Titel oder das Milieu vermuten lassen könnte, liegt vielleicht an den beiden weiblichen Produzentinnen.

Nina Bohlmann und Babette Schröder hatten sich sogar vor Drehbeginn mit dem Vorstand der Hamburger Zentrums-Moschee verständigt, weil sie niemandem auf den Schlips treten wollten. Dabei ist der Film sogar für Kinder ab sechs Jahren freigegeben - eine Komödie für die ganze Familie also, natürlich egal welcher Herkunft.
10.61.5.114