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Horton hört ein Hu: Ein Film, der dein Weltbild verzerrt

Horton hört ein Hu: Ein Film, der dein Weltbild verzerrt
© SuperRTL
Veröffentlicht:
24.05.2019
Getreu dem Motto "Ein Mensch ist ein Mensch, wie klein er auch sei" versucht der sehr sanftmütige Elefant Horton die Bewohner von Huheim zu retten. Doch da gibt es einen Haken. Einen sehr winzigen Haken.

Die Hus leben auf einem Sandkorn und der Dickhäuter ist scheinbar der Einzige, der sie hören kann! Das bringt ihn bei den anderen Dschungelbewohnern in Verruf – und diese setzen alles daran, den Löwenzahn, auf welcher das Sandkorn mitsamt ganz Huheim sitzt, zu vernichten.

Trotz des Sachverhaltes, dass ich bei meinem ersten Mal „Horton hört ein Hu - Schauen“ bereits im Gymnasium war, schlug dieser Film tatsächlich wie ein Meteor in meine gesamte Weltanschauung ein und hinterließ mich (zumindest für ein, zwei Tage) komplett verstört und paranoid. Ich war der vollkommenen Überzeugung, dass jedes Staubkorn auf meinen Regalen und jede Blume in meinem Hof die gesamte Welt mikroskopischer Zivilisationen war. Ich stellte mir vor, dass das Laufen über den Rasen oder das Staubwischen einer nuklearen Zerstörung in ihrer Welt gleichkäme.

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© Getty Images

Und was, wenn wir doch eigentlich die mikroskopisch kleine Zivilisation sind, die auf einem Löwenzahn sitzt und auf den Rasenmäher wartet? Wer sagt, dass wir nicht bereits von einem grünen Aktivisten oder einem sprechenden Elefanten gerettet wurden?

Gottseidank bin ich mittlerweile erwachsen und hab andere Probleme, über die ich mir den Kopf zerbrechen kann! Zum Beispiel, ob ich heute Spaghetti mit Pesto oder doch mit Bolognese Sauce essen soll…

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