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Kein Golden Globe für "Tony Erdmann", "La La Land" als großer Gewinner.

Kein Golden Globe für "Tony Erdmann", "La La Land" als großer Gewinner.
© Picturedesk
Veröffentlicht:
09.01.2017
Das Musical "La La Land" gewann sieben Golden Globes und geht als Favorit in das Oscar-Rennen.

Die Hoffnung, dass der Film "Toni Erdmann" der deutschen Regisseurin Maren Ade mit dem österreichischen Schauspieler Peter Simonischek in einer Hauptrolle in der Kategorie "bester nicht-englischsprachiger Film" einen Golden Globe gewinnen würde, wurde leider nicht erfüllt. Der Film wurde von "Elle" aus Frankreich ausgestochen.


Bei der Golden Globe-Gala in der Nacht auf Montag in Los Angeles dominierte "La La Land" und räumte unter anderem den Preis für die beste Komödie oder das beste Musical und die beste Regie ab, die beiden Hauptdarsteller Ryan Gosling und Emma Stone wurden als beste Hauptdarsteller in einer Komödie oder einem Musical ausgezeichnet.

 
 


"La La Land war bei der Gala mit sieben Nominierungen als Favorit ins Rennen gegangen und erhielt letztlich alle sieben Preise. Regisseur Chazelle setzte sich gegen Mel Gibson ("Hacksaw Ridge"), Barry Jenkins ("Moonlight"), Kenneth Lonergan ("Manchester by the Sea") und Tom Ford ("Nocturnal Animals") durch und bekam er den Golden Globe für das beste Drehbuch. Ebenso wurde die Original-Filmmusik von "La La Land" des US-Amerikaners Justin Hurwitz und der beste Song prämiert.
Ryan Gosling setzte sich in der Kategorie bester Schauspieler in einer Komödie oder einem Musical gegen Colin Farrell ("The Lobster"), Hugh Grant ("Florence Foster Jenkins"), Jonah Hill ("War Dogs") und Ryan Reynolds ("Deadpool") durch. Emma Stone gewann gegen Annette Bening ("20th Century Women"), Lily Collins ("Rules Don't Apply"), Hailee Steinfeld ("The Edge of Seventeen") und Meryl Streep ("Florence Foster Jenkins").


Casey Affleck nahm seinen ersten Golden Globe als bester Drama-Darsteller für seine Rolle in dem berührenden Familiendrama "Manchester by the Sea" entgegen. Der Film "Moonlight" von Regisseur Barry Jenkins hat den Golden Globe als bestes Filmdrama gewonnen. Als beste Drama-Serie wurde "The Crown" über die britische Königin Elisabeth II. ausgezeichnet. Für die Titelrolle der Netflix-Reihe gewann Claire Foy den Preis als beste Schauspielerin in einer Dramaserie. Die beste Comedyserie ist "Atlanta", Erfinder Donald Glover gewann auch den Preis als bester Hauptdarsteller in einer Comedyreihe.


Bester Hauptdarsteller in einer Dramaserie wurde Billy Bob Thornton in der Amazon-Serie "Goliath". Tracee Ellis Ross gewann als beste Hauptdarstellerin in einer Comedyserie für "Black-ish". In den Kategorien für "Miniserie oder Fernsehfilm" triumphierten zwei Serien zu zeitgenössischen Themen: "The People v. O.J. Simpson: American Crime Story" wurde zur besten Miniserie erklärt, Schauspielerin Sarah Paulson wurde als beste Darstellerin gekürt.


Stark abgeräumt hat auch die Thrillerserie "The Night Manager" nach einem Buch von John le Carre: Tom Hiddleston siegte als bester Hauptdarsteller, Hugh Laurie und Olivia Colman gewannen die Globes als Beste Nebendarsteller.


Schauspielerin Meryl Streep wurde von des Cecil B. Demille der Golden Globe für Ihr Lebenswerk überreicht und wandte sich in Ihrer Rede gegen den designierten US-Präsidenten Donald Trump.

Hier die Brandrede von Meryl Streep:

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