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Goldfish Memory

Goldfish Memory
Starttermin:
Ab 16. September 2004 im Kino
Teaser:
Angeblich sollen Goldfische nur ein äußerst begrenztes Erinnerungsvermögen haben - ca. drei Sekunden, mehr passt nicht in das kleine Hirn der Glotzaugen. Wenn also ein Rudel Goldfische sein Leben gemeinsam im gleichen Glas verbringt, könnte es sein, dass sich alle drei Sekunden die Würfel neu mischen: Aus Liebe wird Hass, aus Hass wird Freundschaft und so weiter. Natürlich nur gesetzt den Fall, dass Goldfische zu solch tiefen Emotionen fähig sind (eher unwahrscheinlich).
Veröffentlicht:
14.09.2004
Doch genau dieses Kurzzeitgedächtnis der goldigen Schuppenflossler veranlasste die junge britische Autorin Liz Gill zum Schreiben eines Drehbuchs. Thema: eine romantische Komödie über den steten Kreislauf von Beziehungen und Gefühlen in einem kleinen Umfeld von Menschen jeglicher sexueller Präferenz.

Die Irrungen und Verwicklungen drehen sich um Tom, den Uniprofessor, der sich gerne mal junge Studentinnen ins Bett holt, seine letzte Beziehung Clara, eine aufgeschlossene und lebenslustige Frau, die Journalistin Angie, vorwiegend lesbisch orientiert und bald mit Clara liiert, deren bester Freund Red, der mit David zusammenkommt, der aber wiederum zugleich ein Hetero-Doppelleben führt und und und... Dass letzten Endes Angie von Red schwanger wird, ist nicht die einzige überraschende Wendung in diesem Film.

Gedreht wurde übrigens vorwiegend nach "Dogma 95"-Regeln (Lars von Trier), also unter Verzicht auf technische Hilfsmittel wie künstliche Kulissen, künstliche Beleuchtung, keine Filter, keine Effekte, kein Make-up, Video-(Hand)kamera. Diese künstlerischen Beschränkungen kamen der Sache sehr entgegen, da der Streifen wahrhaftig ein Low-Budget-Film ist und innerhalb von drei Wochen abgedreht wurde.

"Goldfish Memory" wurde bereits auf zahlreichen europäischen Filmfestivals mit Lorbeeren überschüttet und gewann unter anderem beim Monte Carlo Film Festival 2003 den Spezialpreis für den besten Film.
10.61.5.115