Coco - Der neugierige Affe
Animationsfilm - USA 2006
Eigentlich hätte es ja die goldene Statue der Zagawa sein sollen – und kein ebenso lieber wie anstrengender kleiner Affe aus Afrika. Ted, der junge Mann mit dem gelben Hut (und später auch mit dem gelben Safarianzug) arbeitet nämlich in einem kleinen Museum in New York, das wegen mangelnden Besucherandrangs kurz vor der Schließung steht. Der Besitzer, Mr. Bloomsbury, will sein Haus zwar davor retten, einer Parkgarage weichen zu müssen, aber dafür muss Ted eben auf den dunklen Kontinent reisen und eine große neue Attraktion von dort mitbringen. Dass er sich stattdessen den chaotischen Coco einfängt, der fortan den Big Apple unsicher macht, hat seine Nachteile, führt aber natürlich auch zu Gutem – und zu vielen witzigen Situationen. Sicher, das klingt alles recht lieblich, aber "Coco, der neugierige Affe" ist ja auch ein Zeichentrickfilm für Kinder, der nach einer bekannten Buchreihe ("Curious George") aus den vierziger Jahren entstand. Er stellt weder optisch noch inhaltlich allzu große Ansprüche, ist also für sein Zielpublikum durchaus geeignet. Und die Erwachsenen werden ihn nicht nur erträglich finden, sondern gelegentlich sogar lachen können.