Die dreiteilige ORF-III-Dokumentationsreihe widmet sich den großen Errungenschaften und Persönlichkeiten der österreichischen Medizingeschichte. In der letzten Folge der von Barbara Stöckl präsentierten Serie widmet sich Regisseur Christian Kugler der Geschichte der Chirurgie. Sowohl Emerich Ullmann, der die erste erfolgreiche Organtransplantation an einem Hund im Jahr 1901 durchführte als auch Eduard Zirm, dem die weltweit erste Hornhauttransplantation im Jahr 1905 gelang, sind Österreicher. Diese Pionierleistungen sind erst durch die Fabrikate eines der ältesten Medizintechnik-Unternehmen Österreichs möglich. In seinem Handwerkbetrieb stellt Carl B. Reiner die notwendigen medizinischen Instrumente her. Der Erfolg spricht für sein Unternehmen, besteht es doch bis zum heutigen Tage. Ebenfalls unabdingbar in der Chirurgie wie wir sie heute kennen ist die Anästhesie. Auch in diesem Teilbereich der Medizin finden sich Vorreiterinnen und Vorreiter in den Reihen der österreichischen Ärztinnen und Ärzte. Nur durch die Forschung und Arbeit unzähliger Personen, einige von ihnen werden in dieser Dokumentation porträtiert, konnte die Medizin in Österreich den Stand erlangen, den sie heute innehat. Und so ist Österreich international, besonders im Bereich der Transplantationschirurgie, heute im internationalen Spitzenfeld angesiedelt.