Auf der Isla Nublar, 120 Meilen westlich von Costa Rica, tut sich was, seit vor drei Jahren die künstlich neugezüchteten Dinos im Naturpark rabiat wurden und die Menschheit sie einfach sich selbst überließ. Der Vulkan der Insel wird als aktiv eingestuft. Soll man damit das Problem mit den tödlichen Viechern seiner natürlichen Lösung zuführen? Oder sind auch Dinos ein Fall für den Tierschutz? Forscher Ian Malcolm (Jeff Goldblum, bereits 1993 in „Jurassic Park“ dabei) sagt, aus, Schluss, weg damit. Claire Dearing (Bryce Dallas Howard), Ex-Managerin des Parks, wird von einem Adlaten von Milliardär Benjamin Lockwood (James Cromwell, „American Horror Story“, „The Young Pope“) gebeten, bei der Rettung der Tiere behilflich zu sein und Dino-Dompteur Owen Grady (Chris Pratt), ihren freundlichen Macho-Exfreund, hinzuzuziehen. Der kommt überraschend mit, Dino-Expertin Zia Rodriguez (Daniella Pineda) und Technik-Geek Franklin (Justice Smith) ebenfalls, und schon nimmt die ganze Action ihren Lauf. Der spanische Regisseur Juan Antonio Bayona („Das Waisenhaus“) versteckt im großen Karacho von Schuppentier und Plexiglaskugeln mit Menschenfüllung das eine oder andere Horror-Element, hier ein Dino im Museum, dort ein glorreicher Schreckmoment in einer Villa. Tiefenschärfe bei den Figuren bleibt natürlich Wunschdenken, aber höchst vergnüglich zum Anschauen ist das allemal. Ein Wiedersehen gibt es nicht nur mit Velociraptor Blue, in einer Nebenrolle ist auch Geraldine Chaplin zu sehen, Tatsache. Und was ist besser als bissige Dinos? Bissige Dinos mit glühender Lava, eh klar. Wozu auf den T-Rex warten, wenn das Gute liegt so nah. Oder so.