
Die Nachricht der ersten Tuberkulin-Patientin hat sich in der ganzen Welt verbreitet und die Charité wird von Patienten überrannt, die auf Heilung hoffen. Koch verspricht sich durch diesen Erfolg auch die finanziellen Mittel, um sich endlich scheiden zu lassen. Nach ersten Todesfällen werden jedoch die Zweifel an Koch immer grösser. Virchow vermutet gar eine schädliche Wirkung des Mittels. Georg Tischendorf möchte Ida heiraten, deren Entschluss nun feststeht: Sie will Medizin studieren. Damit stösst sie nicht nur bei den Wärterinnen auf Unverständnis. Behring lässt sich derweil von der fehlgeschlagenen Demonstration seines Diphtherie-Heilmittels nicht entmutigen. Als Schwester Stine an Diphtherie erkrankt, kommt sein unerprobtes Serum zum Einsatz. Das Mittel schlägt an und Stine wird geheilt. Trotz des Erfolgs gerät Behrings Arbeit durch Kochs wissenschaftliches Versagen in Schwierigkeiten. Ida hat unterdessen ihre Schulden im Krankenhaus abgearbeitet und wird überdies zur Aufnahmeprüfung für das Medizinstudium in Zürich zugelassen. Sie überdenkt ihre Zukunft, als sie sich Behring nähert.