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The King's Speech

The King's Speech
© Constantin Film
Starttermin:
18.02.2010
Veröffentlicht:
04.03.2011
Colin Firth im Oscar-gekrönten königlichen Stotter-Drama.

Albert (Colin Firth) ist der Sohn des britischen Königs Georg V. Er hasst es, öffentlich zu sprechen, sein Stottern macht ihm solche Auftritte zur Qual. Nach dem Tod seines Vaters (Michael Gambon) kommt es zum Skandal: In blinder Liebe zur dreifach geschiedenen Wallis Simpson entbrannt, dankt sein älterer Bruder Edward VIII. ab. So ist es 1936 plötzlich an Albert, genannt "Bertie", das Land zu führen. Im Jahr 1939 stehen noch dazu weitreichende Entscheidungen an – England wird Deutschland den Krieg erklären. In einer Radio-Ansprache muss Bertie die entscheidende Botschaft ans Volk bringen. Berties liebevolle Ehefrau Elizabeth (Helena Bonham Carter) macht sich auf die Suche nach einem Sprach-Coach und findet ihn im exzentrischen Sprachtherapeuten und Ex-Schauspieler Lionel Logue (Geoffrey Rush). Der Australier hat unkonventionelle Methoden und so gar kein Herz für das Königshaus. Doch ausgerechnet ihm gelingt es, dem schüchternen Regenten zu seiner Stimme zu verhelfen, zwischen den beiden ungleichen Männern entsteht eine Freundschaft.

Das britische Königshaus sorgt in regelmäßigen Abständen für Oscar-Filme, so geschehen erst kürzlich mit "The Queen". Insgesamt vier Oscars gab’s für Colin Firth als Hauptdarsteller, Tom Hooper als Regisseur, für das Drehbuch von David Seidler und als Bester Film des Jahres. Drehbuchautor Seidler litt selbst lange Zeit am Stottern, angeblich war es die Queen Mum, die echte Elizabeth, die ihn jahrelang bat, das Drehbuch über ihren Mann zurückzuhalten.

"The King’s Speech" ist großes Oscar-Kino mit brillanten Hauptdarstellern und dem obligatorischen historischen Thema. Besonders gelungen ist die titelgebende Szene, der Moment, vor dem alle Angst haben – Albert muss Deutschland den Krieg erklären. Und die ganze Welt hört zu.

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