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T-800 forever

T-800 forever
© ORF
Veröffentlicht:
28.05.2017
Arnie is back! Und mit ihm der Ur-Terminator, der in „Terminator Genisys“, dem fünften Teil der Reihe, nach einer wirren Zeitreise ganz schön alt aussieht.

Es war das „Terminator“-Comeback von Arnold Schwarzenegger, das im Vorfeld des Kinostarts von „Terminator Genisys“ mehr fesselte als der Film selbst. Dass die „Steirische Eiche“ nach seiner Zeit als Governator noch einmal den Terminator geben würde, war ja nicht selbstverständlich.

Viel Krawumm mit Zeitsprüngen
Im fünften Teil des Sci-Fi-Klassikers – zugleich der erste 3D-Film der Reihe – spielt Arnie erneut den Terminator T-800. Rebellenführer John Connor (Jason Clarke) hat im Jahr 2029 zwar das Maschinennetzwerk Skynet erobert, doch ein T-800 ist bereits per Zeitreise unterwegs ins Jahr 1984, um Johns Mutter Sarah (Emilia Clarke, „Game of Thrones“) zu töten und den Lauf der Geschichte zu ändern. John schickt seinen besten Mann Kyle Reese (Jai Courtney) hinterher, um eben dies zu verhindern. Doch auf Reese warten einige Überraschungen: Sarah weiß über Skynet Bescheid, der (gute) T-800, von ihr „Pops“ genannt, ist ihr väterlicher Beschützer und zuletzt geht’s per selbstgebastelter Zeitmaschine auf ins Jahr 2017, um zu verhindern, dass das Computerprogramm Genisys, die Wurzel des Übels Skynet, gelauncht wird.

Ein Aufguss zu viel?
Die Zeitlinie in „Terminator Genisys“ weicht also sehr zum Missvergnügen vieler Hardcore-Fans von der Chronologie der Vorgängerfilme ab. Abgesehen vom überbordenden Rückblende- und Zeitreise-Irrsinn lässt Teil 5 allerdings in Sachen Action und Terminator-Aufwand (auch die Modelle T-1000, T-3000 und T-5000 wüten hier) nichts zu wünschen übrig. Und dem zum Zeitpunkt des Kinostarts 67-jährigen Arnie darf man staunend beim Altern zusehen. Der junge T-800 wurde mit Hilfe eines Body-Doubles und Performance-Capture-Aufnahmen von Schwarzeneggers Gesicht computergeneriert, der gealterte T-800 hat eisgraue Haare und den einen oder anderen sarkastischen Spruch auf den Lippen. Gut so.

 

Terminator-Pläne: Da geht noch was...

Arnold Schwarzenegger hat vom Terminator noch nicht genug. Und Star-Regisseur James Cameron („Avatar“, „Titanic“), der kreative Kopf hinter der Sci-Fi-Saga, will es auch noch einmal wissen.

„Terminator Genisys“ kam 31 Jahre nach dem Original-„Terminator“ (1984) auf die Kino-Leinwand. Wie schon bei den Teilen 3 und 4 hatte James Cameron freilich auch mit dieser Fortsetzung nichts zu tun, er hatte die Rechte an der actionreichen Sci-Fi-Reihe schon 1984 an Paramount Pictures verkauft. Doch nach 35 Jahren, also 2019, fallen die Rechte wieder an Cameron zurück. Und der mehrfache Oscar-Preisträger signalisierte zu Jahresbeginn bereits: Er will die Reihe fortsetzen, allerdings als Produzent und Mastermind, Regie soll ein jüngerer Kollege führen.

„Terminator 2“ in 3D
Terminator 2 3D

Ob Schwarzenegger tatsächlich wieder mit an Bord sein wird, ist noch offen. Quasi als Vorgeschmack kommt aber noch 2017 eine aufwändig restaurierte und in 3D konvertierte Version des Kult-Sequels „Terminator 2 – Tag der Abrechnung“ (1991) ins Kino.
Als Starttermin wurde zuletzt der 29. August genannt.

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