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Nadja Uhl

Nadja Uhl
Geburtsort:
Stralsund
Auszeichnungen:
Adolf Grimme Audience Award (D) 2007
Baden-Baden-TV-Film-Festival Special Award (D) 2005
Bambi (D) 2003
Silberner Bär (D) 2000
Silver Hugo (USA) 2005
Veröffentlicht:
01.02.2008
Seit 1995 spielt Nadja Uhl regelmäßig in Fernsehproduktionen. Davor absolvierte sie ihre Schauspielausbildung an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater. Ihr erstes Engagement folgte 1994 am Potsdamer Hans Otto Theater. 2006 eröffnete sie schließlich mit ihrem Lebensgefährten Kay Bockhold ihr eigenes Varietè „Walhalla“ in Potsdam.

In den zwölf Jahren dazwischen ist viel passiert. Der Durchbruch gelang ihr mit Volker Schlöndorffs Terroristen-Drama „Die Stille nach dem Schuss“ (2000). Für ihre überzeugende Darstellung gewann sie den Silbernen Bären. Weitere erfolgreiche Filme: Die Komödie „Was tun, wenn’s brennt“ (2001), der Thriller „Lautlos“ (2004), die Berlin-Geschichte „Sommer vorm Balkon“ (2005), und Michael Degens Kindheitsgeschichte „Nicht alle waren Mörder“ (2006)

2008 ist sie in zwei großen Produktionen zu sehen. Mit Doris Dörries neuem Drama „Kirschblüten – Hanami“ läuft sie im Wettbewerb der Berlinale. In Uli Edels „Der Baader-Meinhof-Komplex“ geht es um die Geschichte der RAF. Es handelt sich dabei um die Verfilmung des gleichnamigen Buches von Stefan Aust.

Nadja Uhl ist auf dem Boden geblieben. Die Tochter einer Kindergärtnerin – ihren leiblichen Vater lernte sie erst im Erwachsenenalter kennen – würde immer privates Glück dem Erfolg im Beruf vorziehen. Für ihre Rolle in „Sommer vorm Balkon“ hospitierte sie gar zwei Wochen lang in der Altenpflege.

Gemeinsam mit ihrem Partner und ihrer Oktober 2006 zur Welt gekommenen Tochter Eva-Paulina lebt Nadja Uhl mittlerweile in Potsdam. Dort kaufte sie eine verfallene Villa, und renovierte sie von Grund auf. Nadja Uhl packt eben gern mal mit an. Auch eine Rolle, die ihr ganz gut steht.
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