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Anna Maria Mühe

Anna Maria Mühe
Geburtsort:
Berlin
Auszeichnungen:
Goldene Kamera (2006)
Veröffentlicht:
19.06.2007
Diese Karriere verdankt sie der Regisseurin Maria von Heland. Die hatte die damals 15-Jährige in einem Berliner Lokal entdeckt und für eine Rolle in "Große Mädchen weinen nicht" (2000) engagiert.

So fing das an. Die Regisseure sind seitdem begeistert von ihrem Spiel, ihrem Timing, die Zuschauer schätzen ihre Authentizität, ihre Ausstrahlung. Und dann ist es auch ganz nebensächlich, dass ihr Vater der große (im Juli 2007 verschiedene) Ulrich Mühe ist, ihre Mutter die (2006 an Krebs verstorbene) Schauspielerin Jenny Gröllmann.

Anna Maria ist selbst genug Persönlichkeit. Dabei hat sie nie eine Schauspielschule besucht. Nie in der Theater AG in der Schule gepielt. Stattdessen hat sie die Schule geschmissen, das Abi damit auch. Mühe wollte spielen. Ihre Eltern waren angeblich gar nicht begeistert, haben es aber geduldet.

Was soll man machen? Bei diesem Kind? Das weiß, was es will. Und das weiß, wie’s geht. Das mit dem Erfolg. Nach den "großen Mädchen" folgten einige Rollen, die sie alle gemeistert hat. Sie hat sich einen Ruf erspielt.

In Filmen wie "Was nützt die Liebe in Gedanken" (2003) mit Daniel Brühl oder "Sieh zu, dass du Land gewinnst" (2006) hat sie sich in die Köpfe der Zuschauer gespielt. Und da geht sie auch nicht mehr raus.

2006 erhielt sie die "Goldene Kamera" als beste Nachwuchsdarstellerin. Da war das Blitzlichtgewitter noch neu für die 21-Jährige. Sie wird sich daran gewöhnen müssen.

Interviews

Interview mit Anna Maria Mühe
Interviews, 08. Februar 2011
Frau Mühe, Sie spielen im neuen Bremer "Tatort" die Rolle der alkoholabhängigen Rebecka Gressmann. Wie haben Sie sich auf die Rolle vorbereitet? Sie ist ja nicht ganz ohne...Das ist wahr. Ich habe viele Bücher gelesen und probiert, mich erst einmal theoretisch heranzuwagen. Ich arbeite in Berlin mi… mehr >
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