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Der freie Wille

Der freie Wille
© Bavaria Film
Starttermin:
Ab 24. August im Kino
Teaser:
Dieser Film beginnt - unangenehm für den Zuschauer  - mit der drastischen Szene einer Vergewaltigung. Denn die Hauptfigur von "Der freie Wille" ist der Serien-Vergewaltiger Theo (Jürgen Vogel).
Veröffentlicht:
22.08.2006
Theo wird geschnappt und durchläuft rund zehn Jahre Therapie, die ihn gesellschaftsfähig machen will. Schließlich landet er in einer betreuten Wohngemeinschaft. Erfüllt von Reue und dem Wunsch, ein besserer Mensch zu werden, findet Theo sogar Arbeit in einer Druckerei. Sogar der Liebe wendet er sich zu, verliebt sich in die psychisch labile Tochter seines Chefs und lebt so was wie eine Beziehung.

Und doch ist dem Zuschauer von Anfang an klar: Das kann nicht gut gehen. Das fragile Gleichgewicht im Leben Theos, die allgegenwärtige sexuelle Provokation unserer Gesellschagt, sein Kampf gegen den wachsenden Trieb - all das mündet schließlich in die Katastrophe: Theo wird rückfällig. Seine Beziehung geht in die Brüche, alles scheint sich aufzulösen. Doch Theo will sich seinen freien Willen bewahren...

Regisseur und Drehbuchautor Matthias Glasner nahm sich des schwierigen Themas an, nicht um einen Problemfilm zu machen, sondern um die Einsamkeit von Opfer und Täter aufzuzeigen: "Eine Art Trip, bei dem wir mit zwei Menschen bis zum konsequenten Ende mitgehen. Im Guten wie im Bösen."

Immerhin sprang bei der Berlinale 2006  der "Regiepreis der Gilde der deutschen Filmkunsttheater für Glasner und der "Silberne" Bär für Jürgen Vogel raus...
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