0%
 

Morgan Freeman

Morgan Freeman
Geburtsort:
Memphis, Tennessee, USA
Auszeichnungen:
Berlinale: Silberner Bär (D) 1990
Golden Globe (USA) 1990
Independent Spirit Award (USA) 1988
LAFCA Award (USA) 1987
NBR Award (USA) 1989
NSFC Award (USA) 1988
NYFCC Award (USA) 1987
Oscar (USA) 2005
Star auf dem "Walk Of Fame" (USA) 2003
Veröffentlicht:
10.03.2003
Bürgerlicher Name: Morgan Freeman
Er gehört mittlerweile zu den ganz großen unter den Charakterschauspielern. Dabei sah es anfangs gar nicht so aus, als ob Morgan Freeman diesen Weg einschlagen würde.

Bevor er mit der Schauspielerei begann, hatte er vier Jahre lang als Mechaniker bei der US-Luftwaffe gearbeitet und wollte eigentlich Pilot werden. Doch dann entschied sich Freeman für die Karriere auf der Bühne. Bald zeigte sich, dass er die richtige Wahl getroffen hatte, der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Insgesamt viermal wurde er mit dem "Obie Theatre Award" ausgezeichnet, unter anderem für die Rolle des Chauffeurs Hoke Colburn in der Bühnenversion von "Miss Daisy und ihr Chauffeur", eine Rolle, die er 1989 auch auf der Leinwand spielte.

Ende der siebziger Jahre konzentrierte sich Freeman auf die Filmschauspielerei, wo er vorerst jedoch nicht über kleine Nebenrollen hinauskam. Für den Part in "Street Smart" (1987) erhielt er seine erste Oscar-Nominierung, die nächste folgte zwei Jahre später für "Miss Daisy und ihr Chauffeur". 1994 wurde Morgan Freeman für seine Rolle als Sträfling in dem Gefängnisthriller "Die Verurteilten" ein drittes Mal nominiert.

Weitere Erfolge für ihn wurden das Bürgerkriegsdrama "Glory" (1989), die Rolle des Mauren in "Robin Hood - König der Diebe" (1991) und Clint Eastwoods Western "Erbarmungslos" (1992). 1993 inszenierte er mit dem Drama "Bopha!" seinen ersten eigenen Film. Er handelt von einem südafrikanischen Polizisten zur Zeit der Apartheit.

1995 wirkte Morgan Freeman sowohl in Wolfgang Petersens Viren-Thriller "Outbreak" als auch an der Seite von Brad Pitt in David Finchers "Sieben" mit. Beide Filme waren Blockbuster und machten ihn bei einem breiten Publikum populär. Zwei Jahre später spielte er in Steven Spielbergs Geschichtsdrama "Amistad" mit. Auch wenn der Film beim Publikum floppte, sah es Freeman als seine Pflicht an, bei diesem Werk mitzuspielen.

Weitere Filme mit Morgan Freeman sind unter anderem "...denn zum Küssen sind sie da" (1997), "Hard Rain" (1998) und "Deep Impact" (1998), in dem er den Präsidenten der Vereinigten Staaten spielt. Die Rolle des Alex Cross aus "...denn zum Küssen sind sie da" spielte er übrigens ein zweites Mal in dem Thriller "Im Netz der Spinne" (2001). Zuletzt war Freeman in der Stephen-King-Verfilmung "Dreamcatcher" (2003) auf der Leinwand zu sehen.

Nachdem Freeman bereits dreimal (1988, 1990, 1995) für den Oscar nominiert war konnte er ihn beim vierten Mal 2005 endlich auch mit nach Hause nehmen: für seine Rolle in Clint Eastwoods Boxerdrama "Million Dollar Baby" (2004).

Interviews

Morgan Freeman
Interviews, 10. März 2003
Er gehört mittlerweile zu den ganz großen unter den Charakterschauspielern. Dabei sah es anfangs gar nicht so aus, als ob Morgan Freeman diesen Weg einschlagen würde.Bevor er mit der Schauspielerei begann, hatte er vier Jahre lang als Mechaniker bei der US-Luftwaffe gearbeitet und wollte eigentlich … mehr >
10.61.5.115