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Daniel Day-Lewis

Daniel Day-Lewis
Geburtsort:
London, England
Auszeichnungen:
BAFTA Award (GB) 2008, 2003, 1990
Berlinale (D) 2005
BFCA Award (USA) 2002
CFCA Award (USA) 2007, 2002
Evening Standard British Film Award (USA) 1992, 1989
Florida Film Critics Circle Award (USA) 2007, 2003
LAFCA Award (USA) 2007, 2002, 1989
NBR Award (USA) 1986
NSFC Award (USA) 1990
NYFCC Award (USA) 2007, 2002, 1989, 1986
OFCS Award (USA) 2003
Oscar (USA) 2008, 1990
Sierra Award (USA) 2003
Veröffentlicht:
12.02.2003
Bürgerlicher Name: Daniel Day-Lewis
In seiner Kindheit interessierte sich der Sohn des britischen Hofdichters Cecil Day-Lewis und der Schauspielerin Jill Bacon jedoch mehr für Fußball. Aber - so möchte man meinen - als Enkel des legendären Filmproduzenten Sir Cecil Bacon ("Die 39 Stufen", 1935, von Alfred Hitchcock) kann man seiner Bestimmung nicht entgehen: Während der Internatszeit fand der schüchterne Junge durch seine Mitarbeit am Schultheater Gefallen an der Schauspielerei.

Nach seinem Schulabschluss nahm Day-Lewis Schauspielunterricht und spielte bei renommierten Theatergruppen wie der Royal Shakespeare Company. Seine ersten Schritte in der Welt des Films waren Kurzauftritte in John Schlesingers "Sunday, Bloody Sunday" (1971) und "Gandhi" (1982).

Dem jungen Mann, der seine Schüchternheit mittlerweile abgelegt hatte, gelang es bald, die Regisseure von seiner Wandlungsfähigkeit zu überzeugen. Es folgten Filme wie "Mein wunderbarer Waschsalon" (1985) und "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" (1986), die ihm den großen Durchbruch brachten.

Für die Rolle des spastisch gelähmten Christy Brown in "Mein linker Fuß" (1989) bereitete er sich u.a. sechs Wochen in einem Behindertenheim intensiv vor, während der Drehpausen weigerte er sich, aus seinem Rollstuhl aufzustehen. Für diese schauspielerische Leistung erhielt er neben dem Oscar als bester Hauptdarsteller etwa ein halbes Dutzend weiterer renommierter Auszeichnungen.

Mit Filmen wie "Der letzte Mohikaner" (1992) und "Im Namen des Vaters" (1993) untermauerte er seinen Ruf als ernsthafter Schauspieler. Zusammen mit Michelle Pfeiffer und Winona Ryder (mit der Day-Lewis drei Jahre später für "Hexenjagd" erneut vor der Kamera stand) spielte er in Martin Scorseses preisgekröntem Drama "Zeit der Unschuld" (1993). Unter demselben Regisseur war Daniel Day-Lewis zuletzt neben Leonardo DiCaprio in "Gangs of New York" (2002) zu sehen, wofür er erneut mehrfach ausgezeichnet wurde.

Seine Rollen kann sich Day-Lewis mittlerweile aussuchen. Ob seine hohen Ansprüche der Grund sind, weshalb er nur noch alle paar Jahre einen Film dreht? 2005 war er mit dem Liebesdrama "The Ballad of Jack and Rose" im Kino, 2008 wurde er mit einem Oscar für seine Hauptrolle in "There Will Be Blood" ausgezeichnet.

Interviews

Daniel Day-Lewis
Interviews, 12. Februar 2003
In seiner Kindheit interessierte sich der Sohn des britischen Hofdichters Cecil Day-Lewis und der Schauspielerin Jill Bacon jedoch mehr für Fußball. Aber - so möchte man meinen - als Enkel des legendären Filmproduzenten Sir Cecil Bacon ("Die 39 Stufen", 1935, von Alfred Hitchcock) kann man seiner Be… mehr >
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