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Herbert Knaup

Herbert Knaup
Geburtsort:
Sonthofen
Auszeichnungen:
Bayerischer Filmpreis (D) 1995
Deutscher Filmpreis in Gold (D) 1999
Veröffentlicht:
15.01.2002
Bürgerlicher Name: Herbert Knaup
Sein Gesicht kennt man aus zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen. Und obwohl er auch in eher leichteren Komödien mitgewirkt hat, eilt ihm doch der Ruf eines Charakterdarstellers voraus. Vermutlich, weil Herbert Knaup so ziemlich alles spielen kann. Vom betrogenen Ehemann in "Irren ist männlich" (1996) bis zur Darstellung des Dichtergenies Goethe in "Die Braut" (1999).

Gelernt hat Knaup sein Handwerk an der renommierten Otto-Falckenberg-Schule in München. Nach der Ausbildung stand er jahrelang auf verschiedenen Theaterbühnen, unter anderem in Köln und Wien. Nebenbei nahm er auch kleinere Filmrollen an, doch den Durchbruch auf der Leinwand feierte er erst in den 90ern in Dominik Grafs Action-Krimi "Die Sieger" (1994). Zwar war der ambitionierte Streifen an den Kinokassen ein Flop, dennoch steigerte er Herbert Knaups Bekanntheit und bescherte dem Schauspieler den Bayerischen Filmpreis für seine Rolle des Polizeihauptmeisters Karl Simon.

Danach bekam der Mann mit dem stechenden Blick zahlreiche Rollenangebote: Er spielte in "Schlafes Bruder" (1995), in Sherry Hormanns Komödie "Irren ist männlich" (1996), in dem TV-Krimi "Die Musterknaben" (1996) und der Krimikomödie "Jimmy the Kid" (1998). Für seine Darstellung von Franka Potentes Vater in "Lola rennt" (1998) bekam Knaup den Deutschen Filmpreis in Gold. 1999 schlüpfte der Schauspieler für Egon Günthers Kostümfilm "Die Braut" in die Rolle des Dichters Goethe und ein Jahr später wurde er für die Darstellung des Albert Speer in dem kanadisch-amerikanischen Doku-Drama "Nürnberg - im Namen der Menschlichkeit" engagiert. Zur Zeit ist Herbert Knaup in dem Kinofilm "Annas Sommer" zu sehen.

Knaup war acht Jahre lang mit der Schauspielerin Natalia Wörner liiert, die er bei den Dreharbeiten zu "Die Sieger" kennen gelernt hatte. Die beiden trennten sich im Frühjahr 2001, und prompt wurde Knaup in einer Illustrierten zu den 50 begehrtesten Singles gezählt.

Interviews

Herbert Knaup
Interviews, 15. Januar 2002
Sein Gesicht kennt man aus zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen. Und obwohl er auch in eher leichteren Komödien mitgewirkt hat, eilt ihm doch der Ruf eines Charakterdarstellers voraus. Vermutlich, weil Herbert Knaup so ziemlich alles spielen kann. Vom betrogenen Ehemann in "Irren ist männlich" (1996)… mehr >
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