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Halle Berry

Halle Berry
Geburtsort:
Cleveland, Ohio
Auszeichnungen:
Acapulco Black Film Festival (MEX): Career Achievement Award 1997
Bambi (D) 2002
Berlinale (D): Silberner Bär 2002
Black Movie Award (USA) 2005
Blockbuster Entertainment Award (USA) 1997
Emmy (USA) 2000
Golden Globe (USA) 2000
Goldene Himbeere (USA) 2005
Image Awards (USA): Image Award 2003, 2002, 2000, Special Award 2000
National Board of Review (USA): NBR Award 2001
Oscar (USA) 2002
Screen Actors Guild Award (USA) 2002, 2000
Teen Choice Award (USA) 2004
Veröffentlicht:
06.03.2002
Bürgerlicher Name: Halle Maria Berry
Wenn man sich durch die bunten Zeichentrick-Seiten klickt, scheint der Vergleich mit einem amerikanischen Einkaufszentrum nicht ganz abwegig. Vielleicht liegt es daran, dass Halle (sprich Halley) nach dem Halle Brothers Department Store in Cleveland benannt wurde, wo ihre Mutter so gerne einkaufte.

In ihrer Kindheit fühlte sich Halle Berry nicht wie im Schlaraffenland. Ihre Eltern trennten sich, als sie vier Jahre alt war. Als halbschwarzes Mädchen (der Vater ist Afro-Amerikaner) war sie in der Schule ständig das Opfer rassistischer Hänseleien. Diese Erfahrung bestärkte ihren Wunsch, später einmal eine berühmte Schauspielerin zu werden.

Ihr gutes Aussehen half ihr dabei. Halle Berry wurde Miss Teen All American (1985), Miss USA (1986) und Miss Ohio (1986). Nachdem sie mit ihrer Modelkarriere genug Geld für eine Ausbildung verdient hatte, begann sie mit einem TV-Journalismus-Studium.

Doch die Leidenschaft, Schauspielerin zu werden, setzte sich durch. 1989 spielte Berry in der TV-Serie "Living Dolls" ein Model. Anschließend war sie zwei Jahre lang als Debbie Porter im Serien-Dauerbrenner "Unter der Sonne Kaliforniens" zu sehen.

Einem größeren Publikum bekannt wurde Halle Berry an der Seite von Bruce Willis im Action-Thriller "Last Boy Scout" (1991), neben Eddie Murphy in der Romanze "Boomerang" (1992) und als Sharon Stone in "Flintstones - Die Familie Feuerstein" (1994). Zu dieser Zeit war Halle Berry mit Baseball-Spieler David Justice verheiratet, von dem sie sich nach vier Jahren scheiden ließ.

Am 24. Januar 2001 gab sie Sänger Eric Benét das Ja-Wort - um sich im Oktober 2003 auch von diesem zweiten Gatten zu trennen. Neben Familie und Beruf engagiert sich Berry ehrenamtlich in der "Juvenile Diabetes Association", seit sie als Diabetikerin selbst einmal in ein diabetisches Koma gefallen ist.

Umso beachtlicher, dass der tapferen Schauspielerin ihre erste tragende Film-Hauptrolle gleich einen Golden Globe einbrachte: 1999 verkörperte sie in "Introducing Dorothy Dandridge" die 1965 verunglückte Dorothy Dandridge, der es als erster schwarzer Frau gelang, für einen Oscar nominiert zu werden.

Danach folgten Kassenschlager. In der Superhelden-Comic-Verfilmung "X-Men" beherrschte Berry als Storm alle Bösewichte so gut, dass sie in Bryan Singers Fortsetzung im Jahre 2003 wieder stürmisch wird. Sie brillierte 2001 mit John Travolta und ihrem "X-Men"-Partner Hugh Jackman in "Passwort: Swordfish" und überzeugte 2002 in "Stirb an einem anderen Tag" als Bond-Girl an der Seite von Pierce Brosnan.

Ihre märchenhafte Karriere erreichte am 24. März 2002 den absoluten Höhepunkt! Für ihre Hauptrolle in "Monster's Ball" hat Halle Berry den Academy Award gewonnen - als erste Schwarze überhaupt. Besser geht's nicht. Aber eine Frau wie Halle wird es sicher schaffen, das Niveau zu halten.

Im März 2008 wurde Halle Berry ein langgehegter, privater Wunsch erfüllt: Sie brachte am 16. März ein Mädchen zur Welt - noch vor ihrem vierzigsten Geburtstag. Der Vater des Kindes ist ihr franko-kanadischer Lebensgefährte Gabriel Aubry.

Interviews

Halle Berry
Interviews, 06. März 2002
Wenn man sich durch die bunten Zeichentrick-Seiten klickt, scheint der Vergleich mit einem amerikanischen Einkaufszentrum nicht ganz abwegig. Vielleicht liegt es daran, dass Halle (sprich Halley) nach dem Halle Brothers Department Store in Cleveland benannt wurde, wo ihre Mutter so gerne einkaufte. … mehr >
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