Greta Garbo

Greta Garbo ("die Göttliche") wurde als Greta Gustafsson in der schwedischen Hauptstadt geboren und arbeitete nach der Beendigung der Schule als Verkäuferin. Ihre Filmkarriere begann mit der Rolle der Elisabeth Dohne in der Selma-Lagerlöff-Verfilmung "Gösta Berling" (1925). Die nächste Etappe war der Film "Die freudlose Gasse" (1925), der in Deutschland gedreht wurde.

Nach einigen Rückschlägen und Auseinandersetzungen mit den MGM-Bossen entstand Ende 1935 der Film "Anna Karenina", für den Greta Garbo 1935 ihre erste Auszeichnung, den New York Film Critics Circle Award, erhielt. In ihren weiteren Filmen "Mata Hari" (1932), "Menschen im Hotel" (1932), "Die Kameliendame" (1934) und "Königin Christine" (1943) spielte sie stets die unnahbare, von einer besonderen Aura umgebene Heldin.

Die "Göttliche" suchte nach anderen Rollen, nach einem neuen Image, jedoch ohne Erfolg. In George Cukors "Die Frau mit den zwei Gesichtern" (1941) erhielt sie eine anspruchsvolle Doppelrolle. Der Film wurde ein Flop. Enttäuscht zog sich die Göttliche mit erst 36 Jahren komplett aus dem Filmgeschäft zurück.

Immer wieder warteten die Fans auf der ganzen Welt auf ihr Comeback - vergebens. 84-jährig, nachdem sie die letzten Zeilen ihrer Autobiographie gerade beendet hatte, verstarb die Göttliche am 15. März 1990. Ihr Mythos jedoch lebt weiter.