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Drew Barrymore

Drew Barrymore
Geburtsort:
Los Angeles, Kalifornien, USA
Auszeichnungen:
Blockbuster Entertainment Award (USA) 2000,1999
Hollywood Film Festival (USA): Actress of the Year 1999
MTV Movie Award (USA) 2001, 1998
Sho West Award (USA): Special Award "Comedy Star of the Year" 2000
Women in Film Crystal Award (USA) 1999
Young Artist Award (USA): Former Child Star Lifetime Achievement Award 1999
Young Artist Award (USA) 1983
Veröffentlicht:
25.01.2001
Bürgerlicher Name: Drew Blythe Barrymore
Es dürfe wohl schwer fallen, eine andere Schauspielerin zu finden, die in so jungen Jahren schon ein so bewegtes Leben hinter sich hat wie Drew Barrymore. Als Kind einer Familie mit langer Schauspieltradition setzte man sie bereits mit elf Monaten für verschiedene Werbeaufnahmen vor die Kamera. Ihrer ersten TV-Produktion "Suddenly Love" (1977) folgten Filme wie "Der Höllentrip" (1980), bevor sie von Steven Spielberg als Carrie für "E.T. - Der Außerirdische" (1982) engagiert wurde. Schnell erklomm sie als Kinderstar die Karriereleiter. Stephen King adaptierte für sie einige seiner Geschichten für die Leinwand, so "Der Feuerteufel" (1984) und "Katzen-Auge" (1985).

Leider fühlte sich Drew Barrymore auch einer anderen Familientradition verpflichtet. Schon ihre Großeltern waren am Alkohol zugrunde gegangen und ihr Vater war ebenfalls ein erfolgloser Alkoholiker. Drew Barrymore begann mit neun Jahren zu trinken. Den ersten Joint rauchte sie mit zehn und mit zwölf schnupfte sie Kokain. Im Alter von 13 Jahren hatte sie bereits zwei Entziehungskuren hinter sich. Bald war sie an den Filmsets als "enfant terrible" verschrien und es wurde still um sie als Schauspielerin. Nach einem Selbstmordversuch 1989 versuchte Barrymore mit der Autobiografie "Little Girl Lost" - im Alter von 15! - ihre Vergangenheit aufzuarbeiten.

Mit kleineren Engagements konnte sie sich einigermaßen über Wasser halten, bevor sie 1992 in "Poison Ivy - Die tödliche Umarmung" erstmals wieder eine Hauptrolle erhielt. Nach der Mitwirkung in "Amy Fisher - Tödliche Lolita" (1993) und "Mad Love - Volle Leidenschaft" (1995) gelang es Barrymore mit ihrer Rolle in "Batman Forever" (1995) und einer Fotoserie im Playboy im selben Jahr, das Licht der Öffentlichkeit wieder auf sich zu lenken. Ihre erste Ehe mit dem Barkeeper Jeremy Thomas im Jahr 1994 hielt allerdings nur sechs Wochen.

1996 landete sie gleich mehrere Hits: "Scream" (hier wird sie gleich zu Anfang des Films umgebracht), "Bad Girls" und Woody Allens Musical-Film "Alle sagen: I love you". Ein Jahr später gründete Barrymore mit ihrer Freundin Nancy Juvonen eine eigene Produktionsfirma, "Flower Films Inc.". Mit "Eine Hochzeit zum Verlieben" (1998), "Ungeküsst" (1999) und "Drei Engel für Charlie" (2000, Sequel 2003) feierte sie sowohl als Schauspielerin als auch als Produzentin Erfolge. 2001 war sie "Unterwegs mit Jungs".

Damit gehört die Barrymore heute wieder zu den ganz Großen im Filmgeschäft. Privat ist sie seit längerem Veganerin (= strenge Vegetarierin) und lebt mit drei Mischlingshunden zusammen. Mit dem Heiraten hat sie allerdings immer noch kein Glück: Auch ihre zweite Ehe mit dem Entertainer und Schauspieler Tom Green hielt nur wenige Monate (Sommer bis Dezember 2001). Ob sie mit ihrem derzeitigen Freund, dem Drummer der Rockband "The Strokes", Fabrizio Moretti, mehr Glück haben wird?

Interviews

Drew Barrymore
Interviews, 25. Januar 2001
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