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Welcome to the Circus!

Welcome to the Circus!
© Twentieth Century Fox
Veröffentlicht:
27.04.2011
Große Gefühle, wilde Tiere: Reese Witherspoon und Robert Pattinson im Interview.
Oscar-Gewinnerin Reese Witherspoon und "Twilight"-Schnuck Robert Pattinson verlieben sich in "Wasser für die Elefanten" (siehe Kinotipp) unterm Zirkuszelt. Im Interview schwärmen sie beide allerdings am meisten von den Tieren. Es ist eine Traumwelt voll glitzernder Kostüme, Champagnergläser und Raubtiere, voll Armut, Anmut, Träumen und Romantik, die Francis Lawrence in der Romanverfilmung "Wasser für die Elefanten" erschaffen hat. Auch die Hauptdarsteller ließen sich offensichtlich davon verzaubern.

tele: Wie war das Training mit Rosie, dem Elefanten?
Reese Witherspoon: Ich trainierte drei Monate lang mit ihr auf der Ranch, wo sie mit sechs anderen Elefanten lebt (Anm. d. Red: Rosie wird von der 43-jährigen Elefantenkuh Tai gespielt). Ich fiel oft runter, aber sie ist so unglaublich geschickt! Sie kann etwas in der Größe von einem Bleistift oder einem Menschen hochheben, sie weiß genau, wie viel Druck sie ausüben muss. Es ist unfassbar, sie könnte dich zerquetschen, aber sie nimmt einen genau fest genug, dass man nicht runterfällt, es fühlt sich ganz merkwürdig an.

Wie waren die anderen Tiere?
Reese Witherspoon: Der Löwe ist ein ziemlich grantiges Tier (lacht). Und die Zebras sind verrückt, die sind eines Tages ausgebrochen! Wir rannten alle davon und ich packte einfach Christoph (Waltz) und versteckte mich hinter ihm.

Robert, hast Du Dich mit der Rolle leicht getan?
Robert Pattinson: Ganz ehrlich, ich glaube, ich mag Tiere fast lieber als Menschen. Ich bin nämlich draufgekommen, dass jedes Tier seine Schwäche hat. Wenn man Pfefferminzzuckerl mithat, lieben einen die Elefanten. Für die Giraffen muss man die Hände in Apfelsaft tauchen und sie tun alles für dich. Sogar die Trainer waren beeindruckt – da gab’s diese sechs Monate alte Giraffe und sie tat gar nicht, was man ihr anschaffte. Ich ging hin und sie trottete mir überallhin nach!

Ihr habt ja schon mal gemeinsam gedreht …
Reese Witherspoon: Ja, wir haben uns bei den Dreharbeiten von "Vanity Fair" kennen gelernt. Ich spielte seine Mutter (lacht)! Ich war damals 28, glaube ich.
Robert Pattinson: Und ich 16!

Wie waren die Kulissen?
Robert Pattinson: Es war so real. Der Zug war aus dem Jahr 1929, jeder einzelne Teil des Zeltes war historisch korrekt, alle Kostüme ebenfalls, man konnte nichts von der modernen Welt sehen. Es war eine unglaubliche Erfahrung und ein ganz eigenartiges Gefühl.

Der Film spielt während der Großen Depression. Wir haben gerade eine Wirtschaftskrise hinter uns …
Reese Witherspoon: Es ist vor allem auch ein sehr spannender Blick auf die Unterhaltungsindustrie dieser Zeit, man sieht, wie der Zirkus den Menschen ein bisschen Freude, Glück, Hoffnung oder auch nur Eskapismus gebracht hat. Das können wir auch heute sehr gut nachvollziehen. Für das Publikum ist es auch spannend zu sehen, wie viele Men­schen in diesem Film ar­beitslos sind, nichts zu essen haben und einfach nur einen Moment lang glücklich sein wollen. Jeder liebt es schließlich, sich im Zirkus zu amüsieren!

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